Die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes sowie des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden in Nordrhein-Westfalen stellten im ersten Quartal des Jahres 2022 zum Absatz bestimmte Waren im Wert von 83,3 Milliarden Euro her. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, war die Produktion damit um 12,2 Milliarden Euro bzw. 17,2 Prozent höher als in den ersten drei Monaten des Jahres 2021. Gegenüber dem ersten Quartal 2019 erhöhte sich der Absatzwert um 8,6 Milliarden Euro bzw. 11,6 Prozent.

 

Chemische Erzeugnisse waren in Nordrhein-Westfalen mit 12,6 Milliarden Euro (+26,7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2021) die wertmäßig größte Güterabteilung. Auf dem zweiten Platz lagen Metalle mit 11,5 Milliarden Euro (+34,0 Prozent), gefolgt von Maschinen (9,7 Milliarden Euro; +4,6 Prozent). Auf den weiteren Plätzen lagen Metallerzeugnisse (8,4 Milliarden Euro; +13,2 Prozent) und Nahrungs- und Futtermittel (8,1 Milliarden Euro; +9,0 Prozent).

 

Den höchsten Rückgang des Absatzwertes ermittelten die Statistiker für den Bereich Kraftwagen und Kraftwagenteile. Der Produktionswert in diesem Bereich war mit 3,9 Milliarden Euro um 4,7 Prozent niedriger als im ersten Vierteljahr 2021. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe von Unternehmen mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten. (IT.NRW)