PTP-Präsidiumsmitglied Dr. Annette Röttger bei ihrem Rundgang über den Innovation Campus in Lemgo mit Hochschulpräsident Professor Dr. Jürgen Krahl. Bildnachweis: TH OWL
Dr. Annette Röttger, Mitglied des Präsidiums der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) mit Sitz in Braunschweig, hat sich nach einem Besuch der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) insbesondere vom Grad der Digitalisierung beeindruckt gezeigt. „Die Entwicklung der TH OWL in den letzten Jahren ist bemerkenswert. Ich bin begeistert, darüber was ich heute auf dem Campus Lemgo erleben konnte“, so Röttger nach dem Rundgang, der auch ein intensives Gespräch mit TH OWL-Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl einschloss.
„Besonders beeindruckt hat mich die Konsequenz und die Stringenz bei der Umsetzung der Digitalisierung: In meiner Wahrnehmung ist der hohe Durchdringungsgrad bei der Digitalisierung ein ausgeprägtes Alleinstellungsmerkmal der TH OWL. Die begleitende Anwendung des digitalen Zwillings in allen Entwicklungen ist weitsichtig und zukunftsträchtig“, meinte Dr. Annette Röttger nach dem Gespräch.
Dank der Mitwirkung von Professor Dr. Jürgen Krahl am Stakeholder-Workshop „Mess- und Sicherheitstechnik von Wasserstoff“ am 14. Februar habe der Kontakt zur PTB intensiviert werden können. Die Wachstumskerne der TH OWL böten dabei ideale Anknüpfungspunkte an die sechs Innovationscluster (Digitalisierung, Energie, Gesundheit, Quantentechnologie, systemische Metrologie, Umwelt und Klima) der PTB.
Daneben seien die breitgefächerten Ausbildungsstrategien der TH OWL für die Gewinnung von Fachkräften von großer Bedeutung für die Zukunft von Ressortforschungseinrichtungen wie die der PTB. „Aufgrund der fachlichen Nähe und die ergänzende Ausrichtung in der Forschungslandschaft werde ich mich um weitere Gespräche auf der Ebene der Fachleute bemühen. Ich bin zuversichtlich, dass dies für die TH OWL wie für die PTB bereichernd sein wird“, so Dr. Röttger.
Professor Dr. Jürgen Krahl zeigte sich nach dem Rundgang und dem Gespräch mit Dr. Röttger ebenfalls zuversichtlich, dass die Beziehungen zur PTB weiter intensiviert werden können. „Da die TH OWL und die PTB an denselben aktuellen und dringenden Themen forschen, können wir unsere Kompetenzen bündeln. Nicht nur unser Kraftwerk Land, sondern auch unsere Smart Factories bieten viele Anknüpfungspunkte für den Ausbau der Kooperation, die im Bereich der alternativen Kraftstoffe schon länger etabliert ist“, sagte Krahl nach dem Gespräch.
