In den sozialen Netzwerken verbreitete sich am Mittwoch (1. April) ein Foto eines Schreibens, das angeblich vom Kreis Lippe herrührt, wonach ab kommenden Montag Teile der Bevölkerung in der Nutzung des Internets beschränkt werden sollten. Hierbei handelte es sich nicht um ein Schreiben des Kreises. Die Botschaft, dass die Nutzung des Internets eingeschränkt werden soll, ist schlichtweg falsch! Noch am Mittwoch meldete sich eine Frau aus Lippe bei den Behörden, die sich als Verfasserin der falschen Mitteilung zu erkennen gab. Sie habe damit lediglich einen Aprilscherz für einen sehr begrenzten Teilnehmerkreis machen wollen und nicht mit einer solchen Verbreitung in der Öffentlichkeit gerechnet. Aufgrund der momentanen Situation sind die Menschen sensibel und haben Ängste. Das ist nicht die Zeit für Aprilscherze und schon gar nicht für Scherze, die in Verbindung mit dem Coronavirus stehen. Trotz der gezeigten Einsicht wurde gegen die Frau eine Strafanzeige vorgelegt, so dass sie sich demnächst für ihr Verhalten verantworten muss.