Shakespeare mal anders! Am Donnerstag, 10. Oktober, können sich Schülerinnen und Schüler auf “Macbeth” als temporeiches Comedy-Stück freuen. Los geht es um 11.30 Uhr im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Foto: Achim Käflein.

So hat man Shakespeares blutrünstigen Klassiker „Macbeth“ garantiert noch nie erlebt. Der Schauspieler Bernd Lafrenz verpackt den historischen Stoff in eine temporeiche One-Man-Show. In Sekundenschnelle wechselt er Rollen und Kostüme, seine Gestik, Mimik und Stimmlage. Am Donnerstag, 10. Oktober, gastiert der ausgezeichnete Komödiant um 11.30 Uhr im Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Gedacht ist die Vorstellung für interessierte Klassen der weiterführenden Schulen.

 

“Macbeth” kennt man als schauriges Stück. Schauplatz der Handlung ist Schottland im 11. Jahrhundert. Drei Hexen prophezeien dem schottischen Feldherren Macbeth in den nebligen Hochmooren des Landes eine Zukunft als König. Angestachelt vom Ehrgeiz und seiner machthungrigen Frau hilft er dieser Zukunft auf die Sprünge und ermordet den herrschenden König. Bernd Lafrenz gelingt es, in seiner Macbeth-Inszenierung aus der stundenlangen Tragödie ein brillantes Comedy-Stück zu machen, jedoch ohne dabei jemals den Respekt vor der Vorlage zu verlieren. Alle Rollen spielt Lafrenz selbst, sogar Shakespeare und seine Frau Mutter geben sich die Ehre.

 

Der Schauspieler fasziniert dabei durch atemberaubende Geschwindigkeit im Rollenwechsel, durch karikierende Charakterdarstellungen, die das Shakespeare-Stück begeisternd transparent erscheinen lassen. Auf diese Weise schafft Bernd Lafrenz es, einen Macbeth auf die Bühne zu bringen, der Shakespeare-Kenner wie Theater-Neulinge gleichermaßen fasziniert. Bernd Lafrenz erhielt für seinen „Macbeth“ den Publikumspreis des internationalen Festivals in Radebeul. Tickets gibt es zum Preis von 16 Euro (erm. 8 Euro) an der Museumskasse (Di-So. 10 bis 18 Uhr), telefonisch unter Tel. 05261/2502192 oder per Mail an info@museum-schloss-brake.de.

 

Pressemeldung: Weserrenaissance-Museum Schloss Brake.