Nach dem Auswärtsspiel bei Eintracht Braunschweig am Sonntag, 8. Oktober, ist es am Braunschweiger Hauptbahnhof zu einer Auseinandersetzung zwischen beiden Fanlagern und der Polizei gekommen. Der SCP07 hat sich zwischenzeitlich ein bestmögliches Bild von den Ereignissen vor Ort verschafft. Ein sicheres Stadion-Erlebnis inklusive An- und Abfahrt zu Hause und auswärts hat für den Verein absolute Priorität.
In Gesprächen mit Fans und insbesondere mit der Fanszene, dem Fanprojekt Paderborn, der Fanbetreuung und Vertretern der Polizei konnte der SCP07 umfangreiche Eindrücke zu den Geschehnissen am Braunschweiger Hauptbahnhof gewinnen. Eine detaillierte Aufarbeitung des Vorfalls durch die Polizei wird nach Vereinsinformationen weitere Zeit in Anspruch nehmen. „Wir sind an einer lückenlosen Aufklärung interessiert. Wenn Täter ermittelt werden können, müssen diese angemessen bestraft werden“, betont Geschäftsführer Martin Hornberger.
Dazu gehört auch ein selbstkritischer Umgang mit den Geschehnissen und der Aufarbeitung der zuständigen Behörden. Grundsätzlich distanziert sich der SCP07 in aller Deutlichkeit von jeglicher Form der Gewalt. Bei allen Maßnahmen, die von Entscheidungsträgern im Rahmen von Fußballveranstaltungen auch im Zuge der An- und Abreise getroffen werden, muss stets die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben. Häufig führt schon ein kommunikativer Lösungsansatz zur Deeskalation von kritischen Situationen.
Der SCP07 wünscht allen Verletzten eine vollständige Genesung. Darin eingeschlossen sind selbstverständlich auch jene Beteiligten, die durch den Einsatz von Pfefferspray betroffen waren und die wahrgenommenen Eindrücke zu verarbeiten haben.
Pressemeldung: SCP