Schon seit rund einem Jahrzehnt gibt es den Bitcoin, der als Wegbereiter für die heutige Nutzung von Kryptowährungen gilt. Doch in den ersten Jahren der Währung haben nur wenige Menschen die Entwicklung des Bitcoins prognostiziert. In der heutigen Zeit ist der Bitcoin gerade im Internet eine beliebte Währung, mit der sich Waren und Dienstleistungen günstig und relativ schnell bezahlen lassen. Die Nutzung von Bitcoins ist vor allem dann lohnenswert, wenn Geld in einen anderen Währungsraum überwiesen werden soll. Das liegt an den enorm niedrigen Gebühren, die bei einer Bitcoin-Transaktion anfallen. Allerdings ist Bitcoin nicht nur eine Währung, sondern wird von vielen Nutzern auch als Geldanlage gesehen. In den vergangenen Jahren ist der Wert um ein Vielfaches gestiegen. So konnten Bitcoins im Jahr 2015 noch zum Stückpreis von rund 300 Euro erworben werden. Nur ein paar Jahre vorher lagen die Bitcoins noch bei wenigen Cent. Und im Jahr 2017 knackte die Kryptowährung erstmalig die Grenze von 10.000 Euro. Auch 2020 gibt es viele Anleger, die Bitcoin kaufen und auf weiteres Wachstum hoffen. Dabei wetten sie gewissermaßen darauf, dass der Bitcoin in Zukunft eine noch größere Rolle spielt und deshalb weiter steigt.

 

Die Einsatzmöglichkeiten von Bitcoins
Gerade in der Anfangszeit hatten Kryptowährungen und insbesondere Bitcoins ein sehr schlechtes Image. Sie wurden auf Plattformen wie Silk Road genutzt, um Waffen- und Drogengeschäfte abzuwickeln. Dabei entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit ein florierender Schwarzmarkt, der dank Bitcoins anonym im Internet ablief. Allerdings machten diese unseriösen Transaktionen schon zu Beginn nur einen kleinen Anteil der weltweit mit Bitcoin getätigten Zahlungen aus. Und im Rahmen des Booms ist der Anteil noch weiter gesunken. Der steigende Bitcoin Kurs führte also auch dazu, dass die Währung im Mainstream ankommt. Nachdem der Bitcoin sein Image verloren hatte dauerte es nicht lange, bis die ersten größeren Unternehmen einstiegen. Zusätzlich gibt es zahlreiche Start-ups, die ihr Geschäftsmodell rund um den Bitcoin entwickelten. So kann der Bitcoin gerade für junge Menschen eine echte Chance sein. Denn das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft und die Möglichkeiten scheinen nahezu unbegrenzt.

 

Die Zukunft der Bitcoins
Schon jetzt gibt es einige Bereiche, in denen Bitcoins anderen Währungen deutlich überlegen sind. So können sie eine sinnvolle Alternative in den Ländern sein, in denen es eine enorme Inflation gibt. In Venezuela ist der Bitcoin zur wichtigsten Parallelwährung geworden. Dadurch wird noch deutlicher, dass Kryptowährungen viel mehr als nur eine Spielerei oder das Geld von Kriminellen sind. Selbst in der deutschen Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sind die Kryptowährungen mittlerweile angekommen. So können sich Dienstleister in diesem Jahr erstmals für eine Lizenz bewerben, mit der sie in Deutschland legal Bankdienstleistungen rund um den Bitcoin anbieten können. Das ermöglicht den Unternehmen, noch viele weitere Einsatzzwecke zu finden. So könnte der Bitcoin noch besser in den Alltag integriert werden. Denn aktuell ist es noch relativ aufwändig, im Alltag kleine Beträge zu bezahlen. Allerdings könnte sich das in der nahen Zukunft ändern, wenn neue Wege entwickelt werden, mit denen die Nutzung komfortabler wird. Zwar ist weiterhin fraglich, ob der Bitcoin dauerhaft die Nummer Eins der Kryptowährungen bleibt, denn es gibt noch zahlreiche Alternativen. Aktuell kann man aber durchaus davon ausgehen, da es bisher keine der anderen Kryptowährungen geschafft hat, so viel Vertrauen von den Nutzern zu erhalten.