Die Gebäuderestauratoren (hier Bernd Brückmann) zeigen am Sonntag ihre Arbeit im LWL-Freilichtmuseum Detmold.
Foto: LWL/Jähne.

Wie wird eine historische Tür restauriert? Und wie werden Holzdielen aufgearbeitet? Diese und viele weitere Fragen rund um die Restaurierung von Bauteilen beantworten die Gebäuderestauratoren am kommenden Sonntag, den 11. Oktober, im LWL-Freilichtmuseum Detmold. Zum dritten Europäischen Tag der Restaurierung öffnen sie von 11:00 bis 17:00 Uhr ihre Werkstätten im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) für Besucher.

 

In der sogenannten Abbundhalle am Betriebshof können sich die Museumsgäste beispielsweise über die Restaurierung eines neuen Projektes informieren. Dort sind die „Buden“, eine kleine Häuserreihe aus Herford, die künftig im Paderborner Dorf des Museums aufgebaut werden soll, zu sehen. Außerdem informieren die Restauratoren in ihren Werkstätten über die Innenausbauten am Haus Stöcker, dem aktuellen Aufbauprojekt des Museums. Das Haus aus Burgholding-hausen thematisiert im Siegerländer Weiler ab dem kommenden Jahr das Wohnen in den 1960er Jahren.

 

Derzeit werden die Türen, Dielen und die Treppe restauriert. Die Werkstatteinblicke sind, abgesehen vom Museumseintritt, kostenlos. Treffpunkt ist der Betriebshof des Museums. Der Zugang ist coronabedingt begrenzt, Wartezeiten sind dementsprechend einzuplanen. Außerdem gibt es am Sonntag noch einmal die Gelegenheit, beim Ackertraining zuzuschauen. Ab 11:00 Uhr sind die Mitglieder der Interessengemeinschaft Zugpferde (IGZ) mit Kaltblutpferden zu Gast, um gemeinsam mit den Tieren die Arbeit auf dem Feld zu demonstrieren und Fragen dazu zu beantworten. Die Vorführung findet nur bei gutem Wetter statt. Weitere Informationen gibt es im Infobüro des Museums unter Tel. 05231 706104.