Mit der CDU/CSU-Bundestagsfraktion fordert Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge Planungssicherheit bei der Förderung umweltfreundlicher PKW für Verbraucher, Händler und Herdsteller. Foto: Kerstin Vieregge, MdB.

Auf dem Automobilmarkt wächst die Sorge um die Förderung umweltfreundlicher PKW, weil sich deren Auslieferung infolge von Lieferengpässen immer weiter verzögert. Ziehen sich diese Engpässe bis in das nächste Jahr, könnten die Fördermittel hinfällig werden. Zu spät ausgeliefert und die Förderung ist verloren.

 

Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge berichtet auch von lippischen Autohändlern und deren Kunden, die diese Sorge umtreibt und die sich bei ihr gemeldet haben. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat nun gehandelt und einen entsprechenden Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht. „Aufgrund der aktuellen Lieferschwierigkeiten wollen wir, dass künftig grundsätzlich das Bestelldatum und nicht mehr das Zulassungsdatum des Elektrofahrzeugs für die Förderung maßgeblich ist“, erläutert Vieregge. Nur so sei Planungssicherheit für Verbraucher, Händler und Hersteller zu gewährleisten.

 

Die Union fordert darüber hinaus Klarheit über die Fördermöglichkeiten für PHEV (Plug-in-hybrid Electric Vehicle). Hier gibt es widersprüchliche Aussagen in der Ampel-Koalition. „Minister Habeck will keine Hybrid-Autos mehr fördern, die FDP vielleicht und aus der SPD wird man auch nicht schlau. Bei dem Wirrwarr kann niemand guten Gewissens ein Auto kaufen – zumal kein Händler gerade zusagen kann, dass dieses zeitnah ausgeliefert wird“, bringt Vieregge die Irritation auf den Punkt. Ihre Fraktion erwarte von der Ampel, den Schlingerkurs zu beenden und klarzustellen, ob die Förderung von PHEV fortgesetzt oder zum Jahresende 2022 auslaufen wird.

 

Die unionsgeführte Bundesregierung hatte den Umweltbonus 2016 eingeführt und 2019 noch einmal aufgestockt, um den Hochlauf der E-Mobilität zu beschleunigen. Die Planungssicherheit des Programms wurde den Kunden und der Industrie dabei bis zum 31. Dezember 2025 zugesichert. Seit 2019 wurden 1,2 Millionen Förderanträge gestellt. Durch die Förderung konnte der Anteil an den Neuzulassungen in Deutschland von 3,1 Prozent im Jahr 2019 auf aktuell 25 Prozent gesteigert werden.

 

Pressemeldung: Kerstin Vieregge, MdB.

 

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