Die Stadt Blomberg teilt mit, dass sie die seit Jahren als zentrale Sammelunterkunft für Flüchtlinge genutzte Immobilie am Lehmbrink erworben hat. Die Eigentümer hatten die Anlage, die bereits seit 2015 von der Stadt angemietet und als zentrales Flüchtlingsheim betrieben wird, zum Kauf angeboten.

 

In der Betriebsausschuss-Sitzung vom 8. August und der folgenden Sitzung des Stadtrates am 10. August wurde die Verwaltung jeweils mit einstimmigen Beschlüssen beauftragt, den Erwerb zu vollziehen. Als Gründe für den Erwerb führt die Stadt neben der Notwendigkeit, mittelfristig Räumlichkeiten zu sichern und zur Verfügung stellen zu können, vor allem die Wirtschaftlichkeit des Angebots im Verhältnis zu den Mietkosten sowie die mit der Lage des Objekts und der dazugehörigen Freiflächen verbundenen Chancen der inneren Stadtentwicklung an.

 

In der Zwischenzeit ist der Kaufvertrag auch juristisch vollzogen worden. Die Immobilie wird auch in den kommenden Jahren vorerst als zentrale Flüchtlingsunterkunft weitergenutzt werden. Der Markt für öffentlichen Wohnraum ist in Blomberg weiterhin angespannt und die Stadt bestrebt, Lösungen für öffentliche Bedarfe wie insbesondere Begegnungsstätten, Dorfgemeinschaftshäuser, Wohngelegenheiten bei drohender Obdachlosigkeit und dezentrale Wohnungen für Flüchtlinge zu finden.

 

Pressemeldung: Stadt Blomberg