Die Stadt Blomberg greift den örtlichen Gewerbetreibenden im Hinblick auf die Wiedereröffnung ihrer Geschäfte und Gaststätten nach den coronabedingten Schließungen unter die Arme – und zwar mit der digitalen Kontaktdatenerfassung darfichrein.de. Nutzen können das Angebot Gastronomiebetriebe, körpernahe Dienstleister wie zum Beispiel Friseure oder weitere Einrichtungen, die Kontaktdaten erfassen und unter Umständen nachverfolgen müssen. Selbst bei Veranstaltungen ist die branchenübergreifende Lösung einsetzbar. Dehoga-Mitglieder bekommen einen darfichrein.de-Zugang kostenlos über den Verband zur Verfügung gestellt.

 

Stadt trägt die kompletten Kosten

Um die Gewerbetreibenden in der Nelkenstadt finanziell zu entlasten, hat die Verwaltung eine Stadtlizenz mit vorerst 50 Standorten erworben – und trägt die anfallenden Kosten. „Wir haben uns deshalb für darfichrein.de entschieden, weil wir unseren Teil dazu beitragen möchten, dass möglichst viele Menschen in Blomberg einkaufen beziehungsweise das Dienstleistungs- und Gastronomieangebot hier nutzen“, erklärt Waldemar Bichler, Pressesprecher der Stadt Blomberg.

 

Und Bichler unterstreicht: „Viele Betriebe hatten erheblich unter den durch die Corona-Pandemie bedingten Schließungen zu leiden. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, die Kosten für diese Art der Kontaktdatenerfassung zu übernehmen.“

 

Effektives und einfaches System

Das System ist gleichermaßen einfach wie effektiv, da weder der Stadt noch den teilnehmenden Betrieben administrative Aufwände entstehen. Wer darfichrein.de nutzen möchte, registriert sich einfach auf der entsprechenden Website. Anhand der eingegebenen Postleitzahl wird der Betrieb dann automatisch der Stadtlizenz zugeordnet.

 

„Sollte es trotzdem zu einer Rechnungstellung kommen, lässt sich das Problem ganz einfach durch eine E-Mail an darfichrein.de lösen“, sagt Waldemar Bichler. Jeder Nutzer pflegt seine Daten übrigens völlig unabhängig von der Stadt. So lassen sich zum Beispiel auch Dokumente wie Speisekarten oder Hygienevorschriften hinterlegen und Websites sowie Social-Media-Kanäle verlinken.

 

Gäste benötigen Smartphone und Internetverbindung

Sind alle Eingaben gemacht, muss den Gästen lediglich ein allgemeiner QR-Code zum Einscannen mit dem Smartphone zur Verfügung gestellt werden. Dieser QR-Code befindet sich direkt in der Anwendung und kann als Aushang entweder im Eingangsbereich des Betriebs oder – in Bezug auf die Gastronomie – als Handout beziehungsweise Aufsteller am Tisch platziert werden.

 

Die Gäste scannen den Code mit einer aktiven Internetverbindung und loggen sich anschließend mit ihren Kontaktdaten im System ein. War die Eingabe erfolgreich, wird direkt auf dem Smartphone ein grünes Check-in-Ticket angezeigt, das sich die Gewerbetreibenden kurz anschauen und überprüfen können.

 

„Der große Vorteil dieser Lösung ist, dass Gäste sich keine App herunterladen müssen. Die Anwendung ist stattdessen komplett browserbasiert“, unterstreicht Waldemar Bichler. Zettel und Stift für die Kontaktnachverfolgung und die Umsetzung der Corona-Bestimmungen gehören in Blomberg somit der Vergangenheit an.