Die weitläufige Handballarena bot den idealen Rahmen für eine Jobmesse in Corona-Zeiten. Foto: Jobcenter Lippe.

Die Organisation einer Jobmesse ist bereits in normalen Zeiten eine aufwändige Angelegenheit. In Zeiten von Corona muss eine solche Informationsveranstaltung ob der hohen Infektionsschutzauflagen generalstabsmäßig geplant werden. Trotzdem ist es dem Jobcenter Lippe jetzt gelungen, eine Jobmesse exklusiv für erwerbslose Frauen auf die Beine zu stellen. Schauplatz war die Phoenix Contact arena in Lemgo.

 

Dank der Größe der Halle war es kein Problem, die Vorgaben des Gesundheitsamtes zu erfüllen. Trotz Pflicht zu Mund-Nasen-Bedeckung und Registrierung erschienen im Laufe des Tages rund 150 zuvor angeschriebene Kundinnen des Jobcenters. Der neue Jobcenter-Vorstand Stefan Susat meinte angesichts der guten Resonanz: „Offenbar haben wir mit diesem Messeformat genau das Bedürfnis der Kundinnen nach direkter Ansprache und zielgerichteter, persönlicher Beratung getroffen“.

 

Das Jobcenter, zwölf lippische Bildungsträger sowie das Kreisjugendamt hatten auf dem Hallenboden Beratungstische aufgebaut und stellten interessierten Kundinnen eine breite Palette an Angeboten vor. Die Frauen nutzten die Möglichkeit, sich über Kurse, Qualifizierungen und Weiterbildungsangebote zu informieren. Darüber hinaus wurden Bewerbungsfotos gemacht, passgenaue Stellenangebote gleich vor Ort ausgegeben und Beratungsgespräche geführt. Zudem vermittelte ein Film Eindrücke über das besondere Theaterprojekt „Deine Rolle fürs Leben“ des Jobcenters Lippe.

 

Das niedrigschwellige Messe-Angebot ermöglichte den Besucherinnen einen Überblick über das Maßnahmeportfolio der Bildungsträger zu gewinnen und Ideen für neue berufliche Perspektiven zu entwickeln. Fazit des Messetages: Das Jobcenter Lippe und die lippischen Bildungsträger sind auch in Zeiten von Corona „Startklar!“, um motivierte und engagierte Frauen zu unterstützen und Ihnen jederzeit beratend zur Seite zu stehen.