Die Zahl der Beschäftigten – gemessen in Vollzeitäquivalenten – in der Umweltschutzwirtschaft war im Jahr 2016 in den Bundesländern mit 510 800 um 21,0 Prozent höher als 2010 (damals: 422 100). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, hatten Bayern (92 900) und Nordrhein-Westfalen (89 600) die meisten Beschäftigten in diesem Bereich. In Bremen (6 400) und im Saarland (9 300) war die Beschäftigtenzahl am niedrigsten.

 

Mit Waren und Dienstleistungen für den Umweltschutz wurden 2016 in den Bundesländern 126 Milliarden Euro Umsatz erzielt; das waren 15,2 Prozent mehr als 2010. In NRW lag der Umsatz dieses Bereiches bei 21,1 Milliarden Euro; dies entsprach 1,8 Prozent des gesamtwirtschaftlichen Umsatzes des Landes. Die höchsten Anteile verzeichneten hier das Saarland (4,7 Prozent) und Rheinland-Pfalz (3,4 Prozent); im Bundesdurchschnitt lag dieser Anteil bei 2,3 Prozent.

 

Diese und weitere Ergebnisse zur Umweltbeanspruchung in Nordrhein-Westfalen und den anderen Bundesländern finden Sie in den aktuellen Veröffentlichungen des Arbeitskreises „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder” (Indikatoren und Kennzahlen – Tabellenband). Diese Publikation steht ab sofort auf der Internetseite des Arbeitskreises unter der Adresse https://www.statistikportal.de/ugrdl [1] kostenlos zum Download bereit. (IT.NRW).