Eine gute Steuersoftware hilft, die Steuererklärung einfacher zu erledigen und mehr Steuererstattung herauszuholen, indem sie Spartipps und Hilfestellungen gibt. Im aktuellen Test von Finanztest haben drei Programme mit der Bestnote „Sehr gut“ abgeschnitten – eins davon ist sogar unter den günstigsten Angeboten im Test. Ob als Software für den PC, als App fürs Smartphone oder als Browser-Programm – insgesamt hat die Stiftung Warentest 31 Programme von 11 Anbietern untersucht. Die sechs geprüften Download-Programme für den PC sind alle empfehlenswert.

 

Bei den Browser-Programmen und Smartphone-Apps hingegen fanden die Tester große Qualitätsunterschiede. Zweimal „Mangelhaft“, 14-mal nur „Ausreichend“, urteilten die Tester von Finanztest. Von zwei Anbietern raten sie ab: Die Programme von Taxando und Wundertax leisteten sich in der Browser- und der Handy-Version grobe Fehler bei der Berechnung der vorgegebenen Modellfälle und fielen auch bei der Benutzerführung durch. Auch die Handy-App Steuertipps rechnete mangelhaft.

 

Großer Kritikpunkt: Einige Programme können gängige Einkunftsarten wie Renten oder Einkünfte aus Kapitalanlagen oder Vermietung nicht erfassen. „Nutzende erfahren aber oft erst, dass sie das nicht können, wenn sie bereits Daten eingegeben oder ein Profil angelegt haben. Dass diese Information nicht auf der Startseite des Anbieters steht, ist inakzeptabel“, so Stefan Fischer, Finanzexperte der Stiftung Warentest. Denn dann haben die meisten schon viel Zeit und Mühe investiert. Welche Steuersoftware empfehlenswert ist und sich auch für Rentner, Kapitalanlegerinnen, Selbständige oder Vermieterinnen eignet, zeigt der Test „Steuersoftware“ in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/steuerprogramme.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest