Foto: pixabay.

Pünktlich zum Beginn der Adventszeit präsentiert die Stiftung Warentest ihre Untersuchungsergebnisse des beliebten Festtagsgebäcks. 18 rosinenhaltige Stollen wurden verkostet, in ihre Bestandteile zerlegt und analysiert. Das Fazit: Tradition und Handwerk machen sich geschmacklich bemerkbar. Der Siegerstollen kommt aus Dresden und kostet 9 Euro je Kilogramm.

 

Damit die Testergebnisse rechtzeitig für die Dezemberausgabe der Zeitschrift test feststehen, wurden bereits im Juli die ersten Exemplare der Weihnachtsleckerei eingekauft. Insgesamt kamen 18 Stollen zu Preisen von 4 bis 30 Euro pro Kilogramm ins Testlabor. Alle Gebäcke enthalten Rosinen, vier davon sind auch mit Marzipan gefüllt. Stollen mit Rosinen halten länger als andere ohne die Trockenfrüchte und sind daher auch früher im Jahr erhältlich. Entscheidend für das Qualitätsurteil sind der Geschmack und die Deklaration. Schadstoffe stellen bei allen getesteten Produkten kein größeres Problem dar.

 

Stollen sollte ausgewogen nach Rosinen, Orangeat und Zitronat schmecken. Noten von Rum, Mandel oder Vanille können das Ganze abrunden. Die Krume, so heißt das Innere von Backwaren, muss kräftig locker und eher mürbe sein. Darin überzeugen fünf Dresdner Stollen sowie ein Christstollen aus München. Alle sind handwerklich nach traditionellen Rezepten hergestellt.

 

Erfreulich: Der Beste im Test ist mit 9 Euro pro Kilogramm auch der Günstigste unter den Guten. Einen eher mittelmäßig schmeckenden Adventsvesper bieten die Stollen für rund 4 bis 5 Euro pro Kilogramm. Ihre Struktur ist leicht elastisch und erinnert eher an Brot. Sie bringen auch keine Aromafülle mit. Die ausführlichen Testergebnisse und welche Zutaten in einen echten Dresdner Stollen gehören, finden sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/stollen.

 

Pressemeldung: Stiftung Warentest.