Die TBV-Legenden setzten sich gegen das Team OWL mit 40:28 durch. Quelle: TBV Lemgo Lippe.

Zwei Mal musste das TBV-Legendenspiel Corona-bedingt verschoben werden. Über zweieinhalb Jahre nach dem ursprünglichen Termin konnte das Spiel für den guten Zweck am gestrigen Samstagabend nun endlich stattfinden. Auch im dritten Anlauf hatte Organisator und Welthandballer Daniel Stephan dabei viele seiner ehemaligen Mitstreiter und weitere TBV-Legenden aktivieren können, den Ball noch einmal in die Hand zu nehmen. Knapp 5.000 Zuschauer in der ausverkauften Phoenix Contact-Arena sollten ihr geduldiges Warten auf diesen unvergesslichen Handballtag letztendlich nicht bereut haben.

 

Bereits im Vorfeld des Spiels interviewte Radio Lippe-Moderator Frank Schröder viele ehemalige Trainer und Spieler des TBV Lemgo Lippe auf dem Spielfeld. Standing Ovation und tosenden Applaus erhielt Organisator Stephan, als er kurz vor dem Anwurf aufs Feld kam und die Fans über den guten Zweck des Abends informierte und sich bei allen Mistreitern für ihren Einsatz bedankte. Der Erlös der Veranstaltung kommt OWL zeigt Herz e.V. zugute, die mit dem Geld Lemgoer Kindergärten unterstützen. Eine super Sache, dachte sich auch der Fanclub Lemgoer Hexen, der Stephan einen
Spendenscheck in Höhe von 1.000 Euro überreichte.

 

Anschließend wurde es Dunkel im weiten Rund der Phoenix Contact-Arena und es ergab sich ein tolles Bild: Zum Musiktitel Sierra Madre knipsten die 5.000 Lemgoer Fans ihre Handylichter an und tauchten die Halle in ein wahres Lichtermeer. Nach diesem absoluten Gänsehautmoment liefen die TBV-Legenden auf das Spielfeld ein und wurden der Reihe nach von den vielen Fans mit einem warmen Applaus zurück an alter Wirkungsstätte begrüßt. Dass die Legenden es auch nach vielen Jahren Ruhestand noch draufhaben, stellten Christian „Blacky“ Schwarzer und Co. von der ersten Minute an unter Beweis.

 

Mit tollen Kempa-Anspielen und Trickwürfen sorgten die TBV-Legenden für beste Stimmung in der Pheonix Contact-Arena. Doch auch das Team OWL mischte munter mit und verkürzte den 17:11-Pausenrückstand kurzzeitig auf 20:23. Doch in der Folge drehte TBV-Trainer Florian Kehrmann noch einmal voll auf. Am Ende des Abends sollte er mit zehn Treffern erfolgreichster Torschütze sein und das Legendenteam zu seinem 40:28-Sieg führen. Den Schlusspunkt setzte Markus Baur, der nach seinem erfolgreichen Siebenmeter kurz vor dem Ende bereits von seinen feiernden Teamkollegen am eigenen Kreis in Empfange genommen wurde.

 

TBV-Legenden: Zereike, E. Ramota (1), Grosser; Baumgartner, Baur (2/1), Bezdicek (1/1), Ganscho (1), Geirsson (2), Harke (1), Kehrmann (10), Kempinger, Lause (1), T. Mocsai (4), M. Ramota (2), Schürmann, Schwarzer (3), Stephan, Tempelmeier, von Boenigk, Kogut (1/1), Bechtloff (6), Lima (5), Kubes.

 

OWL-Auswahl: Leike (TuS Müssen-B.), Irrgang (TuS Müssen-B.), Reese (TSV Hillentrup); Dogan (2/1, TuS 97 Bi.-Jöllenbeck), Reitemann (Uni Göttingen), Mager (1, HSG Detmold), Graser (5, TuS Leopoldshöhe), Geise (3, HSG Blomberg-L.), Ilmer (3/2, Leopoldshöhe II), Baltic (3/3, HSG Detmold), Beine (3, Hillentrup), Kerkhoff (Lemgo III), Kaltenborn (1, Karriereende), Limberg (1, Trainer TuS 97 Bi.-Jöllenbeck), Anton (3, Karriereende), Ortmann (1, ehem. TuS Spenge), Schmidt (2, THL), Stukalin (1, TuS Müssen-B.).

 

Pressemeldung: TBV.