Helga Ntephe (r.), wurde nach ihrem detaillierten Jahresberichten in Wort und Bild von den Mitgliedern als Vorsitzende bestätigt. Daneben die bisherige zweite Vorsitzende und neue Kassenführerin Meike Lothmann. Foto: Kunstverein Schieder Schwalenberg.

Informationsveranstaltungen zu „inTRACHT“ im November – Schauspiel „Grafenhuld und Bürgertreue_reloaded“ mit Regissseur Thorsten Kreissig – Neuer Vorsitz und Fachbeirat im Verein.

 

Die erste „Schwalenberger Triade“ kündigte Helga Ntephe als Vorsitzende des Kunstvereins Schieder-Schwalenberg während der Jahreshauptversammlung nach zweijähriger Pandemie-Zeit an. Mit dem Titel „inTRACHT“ wird das Projekt im kommenden Jahr gestartet und wird in den darauffolgenden Jahren mit den Themen „mitBlAU“ und „fürKUNST“ fortgesetzt.

 

Das Projekt „inTRACHT“ wird eine Gruppenausstellung aber auch weitere vielfältige Veranstaltungen umfassen. Eine Neubearbeitung des um 1900 entstandenen Volksstücks „Grafenhuld und Bürgertreue“, einem Schauspiel, das zum damaligen Heimatfest mit rund 200 Schwalenberger Bürgern aufgeführt wurde, gehört zum Programm. Auch diesmal sollen möglichst viele Schwalenberger mitwirken können. Exakte Informationen für Interessierte wird es im November geben. Der Nürnberger Theaterregisseur Thorsten Kreissig unterstützt den Kunstverein bei der Umsetzung und wird am 12. , 13. und 14. November Informationen zum Stück geben und gleichzeitig auch zu ersten Tanz- und Theaterworkshops einladen.

 

Weitere Vereinsprojekte für das kommende Jahr sind Ausstellungen mit Anastasya Nesterowa mit Lesung und Workshop zum Tag der Druckkunst im März. Der Künstler Peter Möller wird als „Resident“ in Schwalenberg zu Gast sein und den Ort samt Umland in dieser Zeit zeichnen. Als einer der ersten Dozenten der Schwalenberger Sommerakademie wird Pavel Richtr mit einer Einzelausstellung in der Galerie „Haus Bachrach“ präsentiert werden und die Jahresausstellung im Robert-Koepke-Haus wird dem Werk von Helga Ntephe gewidmet. Sommerfest und ARTvent sollen auch wieder durchgeführt werden.

 

„Kleines Format“ wird eine Gruppenausstellung betitelt, die von Gesa Reuter konzeptioniert wird. Reuter wurde während der Versammlung als neue zweite Vorsitzende in den Vereinsvorstand gewählt. Sie komplettiert den Vorsitz nach einer Satzungsänderung, die von den Mitgliedern einmütig abgesegnet wurde. Meike Lothmann, die bisherige zweite Vorsitzende übernimmt die Führung der Kasse während Helga Ntephe die erste Vorsitzende bleibt. Der bisherige Geschäftsführer, Ernst Ehlert, steht dem Verein nicht mehr zur Verfügung. Die Kassenprüfung, die für die vergangenen Jahre von Michael Bäcker-Viell und Kristina Schlützmeier-Hage ohne Beanstandungen erfolgte, wird in Zukunft von Bäcker-Viell und Matthias Taube ausgeführt.

 

Künftig wird ein Fachbeirat die Arbeit des Vorstands unterstützen. Dazu gehören Anne Dreyer als Protokollführerin, Heike Kreienmeier als Pressewartin, Anke Drewes für den Bereich Konzeption und Koordination von Events, Reinhold Polotzek für Ausstellungsaufbau und handwerkliche Unterstützung sowie Bernd Schlenbäcker für Foto- und Video-Dokumentationen.

 

Zwar gab es in den letzten zwei Jahren keine Mitgliederversammlung in Präsenz, aber untätig war der Kunstverein in dieser Zeit nicht. Das bewies ein umfangreicher Bericht zu den Aktivitäten in den beiden Jahren, der gemeinsam von Meike Lothmann und Helga Ntephe in Wort und Bild dargestellt wurde. „Mit den immer wieder veränderten Auflagen der Corona-Pandemie waren Planungen und Ausführungen besonders schwierig“, so Ntephe als Vorsitzende und bedauerte die erfolgten Absagen. Bewährt habe sich aber die Installation des Kunstfensters in der Galerie „Haus Bachrach“ auch als belebendes Element in der Altstadt Schwalenbergs.