Gemeinsame Spendenübergabe im Kinderzentrum Bethel (von links): Dirk Hempel, Sven Lather, Ärztl. Direktor Univ.-Prof. Dr. Eckard Hamelmann, Kinderonkologe Dr. Norbert Jorch, Geschäftsführer Dr. Matthias Ernst, Florian Müller. Quelle: DSC Arminia Bielefeld

Die Ü32-Mannschaft des DSC Arminia Bielefeld hat im Rahmen einer Rasenplatzeinweihung beim TuS Petersborn-Gudenhagen 1.200 Euro Spendengelder eingesammelt. Das Spiel fand während der Sportwerbewoche der Sauerländer statt und wurde gegen eine Mischung aus Aktiven, Altherren und Allstars ausgetragen.

 

„Als die Anfrage kam stand für uns fest, dass wir als Mannschaft kein Geld für ein Spiel nehmen möchten, sondern lieber einen Betrag für Kinder und Familien einsammeln und spenden, die es benötigen“, sagen die beiden Mannschaftsverantwortlichen Sven Lather und Florian Müller, die mit ihrem Anliegen beim TuS offene Türen einrannten. Da auch der Spendenempfänger selbst gewählt werden durfte stand schnell fest:

 

„Wir wollten das Geld dahin spenden, wo es wirklich gebraucht wird. Da waren wir uns einig, dass in Bethel im Kinderhospiz und der Kinderkrebsstation im Kinderzentrum die Spende am besten aufgehoben ist“, bestätigen Lather und Müller. „Für uns ist Eis essen gehen oder Pizzabestellen etwas völlig Normales. Kinder und Familien, die ganz viel Zeit im Hospiz verbringen müssen, können solche ‚normalen Dinge‘ leider nicht umsetzten. Gerade dafür ist meist kein Geld da.“

 

Dr. Matthias Ernst, Geschäftsführer im Evangelischen Klinikum Bethel, zu dem das Kinderzentrum gehört: „Wenn ein Kind krank wird, verändert sich alles. Schon bei einem heftigen Infekt oder einem Knochenbruch führt der Weg oft ins Krankenhaus. Mit unserem neuen Kinderzentrum, das sich gerade erst beim Tag der offenen Tür der Öffentlichkeit präsentiert hat, sind wir bestens darauf vorbereitet, besonders auch auf Kinder, die sehr schwer erkrankt sind – etwa an Krebs.

 

Dafür ist das Kinderzentrum eng verbunden mit dem Kinder- und Jugendhospiz Bethel. Familien mit einem Kind, dessen Lebenserwartung verkürzt ist, die in einer ständigen Krise leben, können dort ausspannen, weil das Kind qualifiziert gepflegt wird. Wir sind für jede Spende sehr dankbar, denn sie hilft uns bei dieser unschätzbar wichtigen Arbeit.“

 

Die gespendete Summe geht zu je 600 Euro an die Kinderkrebsstation Bethel sowie an das Kinderhospiz Bethel. „Unser Dank geht natürlich auch an den TuS Petersborn-Gudenhagen, die mit dem Aufstellen von Spendenboxen zusätzlich dafür gesorgt haben, dass diese Summe zustande gekommen ist“, schließen Lather und Müller ab.

 

Pressemeldung: DSC