Im LWL-Freilichtmuseum Detmold dreht sich am Wochenende das Spinnrad. Foto: LWL/Sánchez.

Wer einen Pullover oder Schal stricken möchte, geht in den Laden und kauft sich Wolle. Doch wie wurde Garn in vorindustriellen Zeiten hergestellt? Diese und viele weitere Fragen rund um die Garnherstellung per Hand werden am kommenden Wochenende (3. und 4. Oktober), im LWL-Freilichtmuseum Detmold beantwortet.

 

Ulrike Loth zeigt jeweils von 11:00 bis 17:00 Uhr in der Textilwerkstatt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) die historische Faserverarbeitung von Flachs und Wolle, ob mit dem Spinnrad oder der Handspindel. Viele Geschichten, Märchen und Gebräuche ranken sich rund um das Handspinnen. Diese werden ebenso erläutert wie die Themen moderne Handspinntechniken, Strukturgarne, Unterschiede zwischen natürlichen und synthetischen Fasern sowie die Vielfalt der zu verarbeitenden Materialien. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.