Die nordrhein-westfälische Industriebetriebe erwirtschafteten in den ersten neun Monaten des Jahres einen Umsatz von 239 Milliarden Euro: das waren 11,1 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Gegenüber den ersten neun Monaten des Jahres 2019 entspricht dies einem Rückgang von 1,7 Prozent. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stiegen von Januar bis September 2021 sowohl die Auslandsumsätze (+13 Prozent) als auch die Inlandsumsätze (+9,4 Prozent) gegenüber dem Vorjahr.
Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte in den ersten drei Quartalen 2021 die chemische Industrie mit 34 Milliarden Euro Umsatz (+14,9 gegenüber 2020), gefolgt vom Maschinenbau (31,8 Mrd. Euro; +9,2 Prozent) und von der Metallerzeugung und -bearbeitung (28,6 Mrd. Euro; +24,6 Prozent). Weitere wichtige Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen waren die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (22,2 Mrd. Euro; −6,0 Prozent), von Metallerzeugnissen (20,9 Mrd. Euro; +13,7 Prozent) und von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (20,3 Mrd. Euro; +11,1 Prozent).
Von Januar bis September 2021 verzeichneten die 5 002 nordrhein-westfälischen Industriebetriebe durchschnittlich 1 058 100 Beschäftigte (−22 400 gegenüber dem Vorjahreszeitraum). Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (172 900 Personen; −6 300). 133 500 Personen (−5 800 Personen) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 94 500 (−6 000) Personen in der Metallerzeugung und – bearbeitung beschäftigt.
Alle Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 oder mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich befragt. (IT.NRW).