Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Einzelhandel waren im April 2020 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 5,1 Prozent niedriger als im April 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sanken die Umsätze nominal um 3,8 Prozent. Der Shutdown im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie war im April 2020 mit ausschlaggebend für Umsatzeinbrüche in verschiedenen Sparten des Einzelhandels:

 

Die höchsten (realen) Rückgänge gab es im Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung und Schuhen (−66,4 Prozent), im Einzelhandel mit Verlagserzeugnissen, Sportausrüstungen und Spielwaren (−25,8 Prozent) sowie im Einzelhandel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (−23,6 Prozent). Dagegen verzeichnete der Versand-und Internet-Einzelhandel (+31,2 Prozent) eine überdurchschnittliche Umsatzsteigerung gegenüber April 2019. Für die ersten vier Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker für den NRW-Einzelhandel eine reale Umsatzsteigerung von 0,8 Prozent; nominal stiegen die Umsätze gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,0 Prozent. (IT.NRW).