Die nordrhein-westfälischen Industriebetriebe erwirtschafteten in den ersten sechs Monaten des Jahres einen Umsatz von 143,4 Milliarden Euro. Das waren 12,4 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, verringerte sich dabei sowohl der Inlandsumsatz (−10,1 Prozent) als auch der Auslandsumsatz (−14,9 Prozent). Den größten Anteil am Gesamtumsatz hatte im ersten Halbjahr 2020 die Chemieindustrie mit 20,3 Milliarden Euro Umsatz (−11,2 Prozent gegenüber 2019), gefolgt vom Maschinenbau (19,2 Mrd. Euro; −14,0 Prozent) und der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (16,2 Mrd. Euro; +2,9 Prozent).

 

Weitere wichtige Wirtschaftszweige in Nordrhein-Westfalen waren die Metallerzeugung und -bearbeitung (15,6 Mrd. Euro; −21,1 Prozent), die Herstellung von Metallerzeugnissen (12,1 Mrd. Euro; −15,1 Prozent) und die Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (11,6 Mrd.Euro; −29,6 Prozent). In den ersten sechs Monaten des Jahres beschäftigten die 5 184 erfassten Industriebetriebe in Nordrhein-Westfalen durchschnittlich 1 085 536 tätige Personen, das waren 15 459 weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Beschäftigungsstärkste Branche war der Maschinenbau (180 459 Personen, 4 340 weniger als im ersten Halbjahr 2019).

 

Weitere 140 252 Personen (−3 601 Personen) waren im Bereich der Herstellung von Metallerzeugnissen und 101 326 (−3 682 Personen) in der Metallerzeugung und -bearbeitung beschäftigt. Die Angaben beziehen sich auf Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes und des Bergbaus sowie der Gewinnung von Steinen und Erden mit 50 oder mehr tätigen Personen. Kleinere Betriebe werden nur einmal jährlich befragt. (IT.NRW).