Die Treibhausgasemissionen je Einwohner sind in NRW seit 2008 um 18,0 Prozent auf 14,5 Tonnen pro Einwohner gesunken. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, haben sich in den letzten zehn Jahren auch andere Umweltindikatoren positiv entwickelt: Der Endenergieverbrauch privater Haushalte (−16,4 Prozent), der Primärenergieverbrauch (−6,1 Prozent) und das Haus- und Sperrmüllaufkommen (−6,2 Prozent) waren niedriger als 2008. Der Verbrauch abiotischer, nicht nachwachsender Rohstoffe lag in NRW im Jahr 2018 mit 21,9 Tonnen je Einwohner nahezu unverändert auf dem Niveau von 2008 (22,1 Tonnen).
Gestiegen (+6,0 Prozent) sind dagegen die CO2-Emissionen des Verkehrs (Straßen, Schienen, nationaler Luftverkehr und Schifffahrt). Der Kfz-Bestand erhöhte sich von 581 auf 654 Kraftfahrzeuge je 1 000 Einwohner. Die Wirtschaftsleistung je Einwohner stieg in NRW von 2008 bis 2018(preisbereinigt, verkettet) um 8,4 Prozent und damit stärker als die Einwohnerzahl (+1,3 Prozent).
Diese und weitere Ergebnisse zur Umweltbeanspruchung in NRW und den anderen Bundesländern finden Sie in den aktuellen Veröffentlichungen des Arbeitskreises „Umweltökonomische Gesamtrechnungen der Länder” (Indikatoren und Kennzahlen – Tabellenband). Diese Publikation steht ab sofort auf der Internetseite des Arbeitskreises unter der Adresse https://www.statistikportal.de/ugrdl kostenlos zum Download bereit. (IT.NRW).