„Kramp & Kramp“, hier bei der Übergabe der „KlimaPakt“-Urkunde, ist ab sofort Mitglied des „KlimaPakts“ des Kreises Lippe. Auf dem Foto zu sehen sind v. l.: Tobias Priß (KlimaPakt Lippe), Guido Kramp (Geschäftsführer Kramp & Kramp), Stefanie Kramp (Geschäftsführerin Kramp & Kramp) und Claudia Moormann (Asisstentin der Geschäftsleitung Kramp & Kramp). (Copyright: Kramp & Kramp):

Das Lemgoer Unternehmen „Kramp & Kramp“ ist dem „KlimaPakt“ des Kreises Lippe beigetreten. Das Netzwerk bündelt Klimaschutzaktivitäten in der Region. „Ökoprofit“, „European Energy Award“ (EEA) oder Energieberatungen. Das Portfolio des „KlimaPakts“ des Kreises Lippe ist lang. Gemeinsam haben die Projekte ein Ziel: Klimaschutz. Sei es mit „Ökoprofit“ – hier unterstützen Experten Unternehmen dabei Energie und Ressourcen zu sparen – mit dem „EEA“ – ein Klimaschutzpreis für Verwaltungen, den der Kreis bereits zum dritten Mal in Gold verliehen bekommen hat – oder mit Beratungen für alle Lipperinnen und Lipper, zum Beispiel über das Heizungsgesetz oder Photovoltaikanlagen.

 

All das macht der Kreis Lippe nicht alleine. Bereits bei Gründung des „KlimaPakts“ im Jahr 2015 unterstützten über 40 Institutionen, Unternehmen, Vereine und Schulen das Netzwerk. Mittlerweile sind es 95. Ganz neu dazugekommen ist nun das Lemgoer Unternehmen „Kramp & Kramp“. „Ich freue mich, dass wir so viele Betriebe in der Region haben, denen der Umweltgedanke am Herzen liegt und die dieses mit Ihrem Beitritt zum ‚KlimaPakt‘ dokumentieren. Er ist ein Netzwerk für den Klimaschutz im Kreis Lippe, welches in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet hat“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Je mehr Mitglieder der ‚KlimaPakt‘ hat, desto besser können wir uns vernetzen und uns gemeinsam für den Klimaschutz einsetzen – denn Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe“, ergänzt er.

 

„Kramp & Kramp“, die sich auf die Restaurierung von Altbauten und die Denkmalpflege spezialisiert haben, haben vor dem Beitritt im „KlimaPakt“ an der vergangenen Ökoprofit-Runde teilgenommen. „Es war ein tolles Projekt, das uns einen gewinnbringenden Austausch mit anderen Unternehmen und dem Kreis Lippe sowie eine kompetente Beratung gebracht hat“, resümiert Geschäftsführer Guido Kramp. Acht Maßnahmen hat das Unternehmen in einem Jahr entwickelt, darunter die Erweiterung des Entsorgungslagers, die Installation einer Photovoltaikanlage oder der „Azubi-Samstag“, bei welchem die Nachhaltigkeitsziele der Europäischen Union (SDGs) unter dem Motto „Nachhaltige Entwicklung – Ressourcen schonen“ im Fokus standen. Als kreativen Abschluss haben die Azubis für die gesamte Belegschaft sogenannte „Seedbombs“ selber gemacht, die einfach ausgesät werden können. Die dann wachsenden Blumen können in kürzester Zeit einen wichtigen Beitrag für die Artenvielfalt leisten.

 

Die Gesamtheit dieser nachhaltigen Aktivitäten sorgte dafür, dass Kramp & Kramp und der Kreis Lippe künftig im „KlimaPakt“ des Kreises partnerschaftlich verbunden sein möchten. „Wir möchten auch weiterhin einen kurzen Draht zum Kreis der anderen Mitglieder des Netzwerks für die Umsetzung von Projekten für mehr Klimaschutz haben. Die Zusammenarbeit bei ‚Ökoprofit‘ hat uns überzeugt. Wir freuen uns auf den weiteren gemeinsamen Weg“, sagt Guido Kramp.

 

Mitgliedschaft im „KlimaPakt“

Die Mitgliedschaft im „KlimaPakt“ Lippe ist keine „Mitgliedschaft“ im eigentlichen Sinne. Es werden keine Mitgliedsbeiträge erhoben und es entstehen keine überprüfbaren Pflichten für die Mitglieder. Es handelt sich vielmehr um eine Art Selbstverpflichtung zu einem nachhaltigen, klimaschonenden Handeln. Mit dem Beitritt zum „KlimaPakt“ Lippe wird zudem die Unterstützung der Klimaschutzarbeit des Kreises Lippe signalisiert und der Austausch zu Ansprechpartnern anderer „KlimaPakt“-Mitglieder ermöglicht. Weitere Informationen stehen auf der Website: www.klimapakt-lippe.de.