Der Verbraucherpreisindex für Nordrhein- Westfalen ist von Januar 2018 bis Januar 2021 um 4,4 Prozent gestiegen (Basisjahr 2015 = 100). Die Preise für Haushaltsenergie entwickelten sich in diesem Zeitraum unterschiedlich. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, stiegen die Preise für Strom im Vergleich zu Januar 2018 um 9,2 Prozent und für Gas einschließlich Umlage um 5,4 Prozent. Die Preise für Heizöl einschließlich Umlage sanken dagegen um 6,8 Prozent im gleichen Zeitraum.

 

Die Preise für Gas einschließlich Umlage entwickelten sich gleichmäßig steigend und lagen im Januar 2018 auf dem Niveau des Jahresdurchschnittes von 2015. Die Preissteigerungen bei Strom verliefen – abgesehen von höheren Anstiegen im Januar 2019 (+2,3 Prozent) und Februar 2020 (+1,8 Prozent) – weitestgehend gleichförmig. Anders dagegen verlief die Preisentwicklung bei Heizöl einschließlich Umlage: Nach überdurchschnittlichen Preissteigerungen im Mai und November 2018 gingen die Heizölpreise im Januar 2019 wieder auf das Niveau von August 2018 zurück.

 

Bis Mai 2019 stiegen die Preise für Heizöl wieder an, ehe sie sich in den Folgemonaten der Entwicklung des Gesamtpreisindexes annäherten. Ab Februar 2020 verringerten sich die Heizölpreise kontinuierlich bis zum Herbst, als sie knapp 25 Prozent niedriger waren als im Jahresdurchschnitt 015. Seit Dezember 2020 steigen die Preise für Heizöl wieder an. (IT.NRW).