Das Ministerium für Verkehr teilt mit:
Bei gemeinsamen Schwerpunktkontrollen haben Eisenbahnverkehrsunternehmen, Bahn, Bundespolizei und Ordnungsämter 1.707 Verstöße gegen die Maskenpflicht festgestellt. Von den zuständigen Ordnungsämtern werden entsprechende Bußgeldverfahren eingeleitet.
An neun großen Umsteige-Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen hatten Eisenbahnverkehrsunternehmen, Deutsche Bahn, Bundespolizei und Ordnungsämter am Montag, den 24. August, zwischen 12:00 Uhr und 20:00 Uhr die Einhaltung der Maskenpflicht in Bahnen sowie im Bahnhof und auf Bahnsteigen kontrolliert. Allein von der Bahn, den Verkehrsunternehmen und Aufgabenträgern waren mehr als 250 Mitarbeiter bei den Schwerpunktkontrollen im Einsatz. Dazu kam ein Großaufgebot der Bundespolizei (wir berichteten).
Bis zum Nachmittag wurden nur 176 Verstöße festgestellt. In der Abschlussbilanz von Bundespolizei, Verkehrsbetrieben, Bahn und Ordnungsämtern kamen 1.707 Fälle zusammen. Wie es zu dem starken Anstieg zwischen 16 und 20 Uhr kommt: Zur Zwischenbilanz lagen von vielen Ordnungsämtern noch keine Ergebnisse vor. Zudem ist das Verkehrsaufkommen insgesamt im Feierabendverkehr viel höher als am Nachmittag. Außerdem sind in den Abendstunden offenbar mehr Masken-Muffel unterwegs. Sie müssen jetzt mit einem Bußgeldbescheid vom Ordnungsamt rechnen.
„Die Zahl zeigt uns, dass es nötig ist, mit solchen Kontrollen auf die Maskenpflicht hinzuweisen“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. Auch in Zukunft werde es immer wieder Kontrollen in Bussen und Bahnen geben. Schon jetzt kontrollieren Städte und Gemeinden in Bussen, U- und Straßenbahnen regelmäßig, ob die Maskenpflicht eingehalten wird. In Köln, Duisburg, Münster, Dortmund und Bochum wurde teils schon mehrfach in Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt kontrolliert.