Foto: privat.

Nach zwei wegen der Pandemie ausgefallenen Jahren, konnten die Sportschützen im ABS am 10. Juni 2022 die JHV´s für die Jahre 2020/2021 abhalten. Auch für die Sportschützen brachte die Pandemie eine Zäsur. Es konnten über viele Monate keine Übungsabende stattfinden, einige Mitglieder kamen nach der Pandemie bisher leider nicht wieder zurück. Diese Situation ist hinlänglich bei vielen Sportvereinen bekannt. Bei der JHV wurde über die Möglichkeit diskutiert, wie das sportlich Schießen auch für junge Menschen wieder attraktiv gemacht werden kann.

 

Diskutiert werden musste auch über die Einarbeitung eines neuen Sportleiters, das der derzeitige Sportleiter Thomas Biegale wegen beruflicher Belastungen diesen Job auf Dauer nicht weiter ausführen kann. Leider sind in den letzten Jahren die Erfordernisse für die Qualifikation der Sportleiterausbildung deutlich gesteigert worden, so dass sich dieses Ehrenamt nunmehr nur mit einem erheblich höheren Aufwand an Zeit durchführen lässt.

 

Natürlich muss der Umgang mit Sportwaffen mit besonderer Umsicht und Qualifikation begangen werden, aber durch verschiedene, in der Presse bekannt gewordene Vorkommnisse, wurden den Schießsportver-bänden erhebliche Restriktionen auferlegt, die sich auf die Arbeit in den Vereinen vor Ort als sehr belastend erweisen. Erfreulich konnte über die neuen Meyton-Schießanlagen berichtet werden, die durch öffentliche Fördermittel und erheblichen Einsatz von Sportschützen während der Pandemiezeit eingebaut wurden.

 

Die Berichte des Vorsitzenden, des Sportleiters, des Jugendleiters und des Kassierers wurden einstimmig von der Versammlung angenommen, den Mitgliedern des Vorstandes für die Arbeit gedankt. Von Vorstand des ABS konnten der Vorsitzende, Oberst Peter Begemann und der Schäffer Dr. Marc Lörcher begrüßt werden. Sehr interessiert nahmen sie zur Kenntnis, dass durch den Vorsitzenden der Sportschützen Rainer Schramm und vom Sportleiter Thomas Biegale aus einer Notlage heraus, privat finanziert, eine neue Luftpistole gekauft werden musste.

 

Die Sportschützen verfügen derzeit nur über eine einzige, nämlich diese neue Luftpistole. Die bisher beschossenen Luftpistolen sind sehr in die Jahre gekommen und es besteht keine Möglichkeit zu Reparaturen mehr, da Ersatzteile für diese alten Waffen nicht mehr verfügbar sind. Ebenso sieht es bei den Luftgewehren und KK-Gewehren aus. Das Durchschnitts-alter der Waffen liegt bei weit über 20 Jahren. Für die Wettkämpfe nutzen die Sportschützen überwiegend eigene Waffen, die sich allerdings nicht alle Sportschützen leisten können.

 

Oberst Peter Begemann sagte den Sportschützen weiterhin die Unterstützung durch das Bataillon zu, er lege großen Wert auf die Aktivitäten in dieser Abteilung. Zu der JHV des Bataillons begrüße er sehr gerne auch die Teilnehmenden Damen der Abteilung. Er nehme immer sehr gerne die Überregionalen Erfolge der Sportschützen im ABS zur Kenntnis. Er informierte auch über die technische Erweiterung der Zielanlagen auf dem KK-Stand. Thomas Kämper informierte die Versammlung darüber, dass zukünftig für die Befüllung der Pressluftflaschen eine neue Möglichkeit gesucht werden muss, da die bisherige Stelle zukünftig nicht mehr zur Verfügung steht.

 

Der Vorsitzende Rainer Schramm konnte auch einige Mitglieder für Langjährige Mitgliedschaft in der Sportschützenabteilung des ABS Ehren. Er überreichte Urkunden an Helmut Tönsmeier, der für seine über 55 jährige Mitgliedschaft zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Seit 40 Jahren sind Angela Klaas, Rita und Wilfried Korte, Thomas Kämper, für 30 Jahre wurde Ernst-Heinrich Klaas geehrt, für 35 Jahre Guy Geerts, für 15 Jahre Birgit Gerken-Feldmann und Matthias Kämper, für 10 Jahre Michael Jacob. In den 400ter Kreis wurde geehrt Thomas Biegale fünf Mal und Wolfgang Schmidt einmal.