Nach einer gemeinsamen Erklärung des Verbandes der lippischen Schausteller und des Kreises Lippe fällt nun auch das für die zweite Septemberwoche geplante Volksfest auf dem Wilbasengelände der Coronapandemie erneut zum Opfer.
Der Verband der lippischen Schausteller, vertreten durch den Vorsitzenden Noack, hat das für Anfang September geplante Volksfest mit rund 100 Schaustellern abgesagt. Grund hierfür sind die stetig steigenden Corona-Inzidenzzahlen und die aktuellen Regelungen der Coronaschutzverordnung NRW. „Wir können das wirtschaftliche Risiko einer kurzfristigen Absage der Veranstaltung nicht tragen“, so Antonio Noack, Vorsitzender des Schaustellervereins Lippe e.V.
„Wir hätten sehr gerne die Veranstaltung durchgeführt und haben soweit auch alles auf der Reihe. Aufgrund der steigenden Infektionszahlen in Lippe und NRW können wir allerdings nicht wissen, ob die Veranstaltung nicht Anfang September plötzlich abgesagt werden muss. Dann würden wir auf den Kosten sitzen bleiben, dieses Risiko können der Verein und unsere Mitglieder nicht tragen.“
Somit findet schon im zweiten Jahr in Folge bedingt durch die Coronapandemie keine Kirmesveranstaltung auf dem Wilbasengelände statt. „Wir haben den Verband bei der Vorbereitung der Kirmes nach Kräften unterstützt, haben aber Verständnis für diesen Schritt“, so Rainer Grabbe, für den Ordnungsbereich zuständiger Verwaltungsvorstand beim Kreis Lippe. „Die Infektionszahlen steigen in NRW und auch in Lippe stetig an. Die weitere Entwicklung, insbesondere bedingt durch Rückreisende, ist nicht abzusehen.“