Der Klimawandel bedroht weltweit die Tier- und Pflanzenbestände. Die Weltnaturschutzunion IUCN hat auf ihrer aktuellen Roten Liste mehr als 10.000 Arten aufgeführt, die unmittelbar durch den Klimawandel gefährdet sind, was die Wahrscheinlichkeit ihres Aussterbens erhöht.
Aber auch Umweltverschmutzung und Jagd oder Rodung dünnen weltweit die Tier- und Pflanzenbestände aus. Heute stehen viele Tiere unter Schutz, ihre Jagd ist verboten. Ist damit das Problem gelöst? Leider nicht. Mantelaffen aus Zentralafrika wurden im 19. Jahrhundert wegen ihrer Felle gejagt. Die Felle der Tiere kamen in der westlichen Welt als Pelz in Mode. Allein für das Jahr 1892 sind für die Einfuhr auf den europäischen Markt 175.000 Felle dokumentiert. Dies ist heute nicht mehr der Fall, allerdings greift der Mensch doch wieder ein. Durch die Rodung der Wälder wird den Mantelaffen ihr ursprünglicher Lebensraum genommen.
Welche Tiere sind bedroht, welche schon ausgestorben? Ist es der natürliche Lauf der Natur, oder ist das Artensterben vom Menschen verursacht? Antworten darauf gibt die Familienführung im Lippischen Landesmuseum. Beim Rundgang durch die Sammlung wird nicht nur die Artenvielfalt der außereuropäischen Tierwelt entdeckt, der Blick geht auch in die heimischen Wälder und Wiesen.
Die spannende Familienführung für große und kleine Entdecker startet am Samstag, dem 16. April, um 15:00 Uhr und kostet 3,00 Euro zuzüglich Museumseintritt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine Reservierung empfohlen, unter 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de. Eine Online Buchung ist auf der Seite lippisches-landesmuseum.de jederzeit möglich.