Vom Tabellenbild her scheinen die Vorzeichen für das Heimspiel am 13. Spieltag gegen das Zweitliga-Schlusslicht FC Ingolstadt (Samstag, 6. November, 13.30 Uhr, Benteler-Arena) klar. Dennoch erwartet Chef-Trainer Lukas Kwasniok „ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Kleinigkeiten entscheiden werden“. Ebenso wie Innenverteidiger Uwe Hünemeier hat auch Mittelfeldspieler Julian Justvan seine Blessur aus dem Spiel beim Karlsruher SC (2:4) überwunden.

 

Ingolstadt kann auf einen vergleichsweise großen Kader mit viel Erfahrung und jungen Talenten zurückgreifen. Unabhängig von den durchaus normalen Anlaufschwierigkeiten eines Aufsteigers hat sich der FCI den Saisonstart sicher anders vorgestellt. Aktuell ist der Club, der bereits einen Trainerwechsel zum früheren Paderborner Andre Schubert vorgenommen hat, auf der Suche nach einer geeigneten Stammformation.

 

Zwei Dinge wird Kwasniok seinen Spielern für das siebte Heimspiel mit auf den Weg geben. „Wir brauchen die Überzeugung, den FC Ingolstadt schlagen zu können. Gleichzeitig aber auch Demut, denn auch in diesem Spiel wird uns nichts geschenkt“, betonte der Coach in der Pressekonferenz zur Vorschau auf das Spiel. Marcel Mehlem (Wade) und Maximilian Thalhammer (Schulter) können nicht mitwirken.

 

Neben Schubert stehen mit Rechtsverteidiger Michael Heinloth und Stürmer Stefan Kutschke, der seine jüngste Verletzung überstanden haben dürfte, zwei weitere Ex-Paderborner in den Reihen des FCI. Am Donnerstag-Mittag hatte der SCP07 rund 6.000 Eintrittskarten verkauft. Eine Neuerung ist interessant für Kurzentschlossene: Erstmals kann das Mobile Ticket am Spieltag gelöst und ohne Ausdruck für den Einlass genutzt werden.