Am Mittwoch, dem 4. Februar wird der Herforder Atomkritiker Dr. Winfrid Eisenberg auf Einladung des „AK Atomausstieg“ nach Blomberg kommen. Er hält einen Vortrag zum Thema „Uranbergbau und seine Gefahren – lebensfeindliche Basis der Atomwirtschaft“.
Dr. Eisenberg war langjähriger Leiter der Kinderklinik Herford und hat sich seit vielen Jahren intensiv mit allen Aspekten der Atomindustrie auseinandergesetzt. Der Arbeitskreis Atomausstieg hatte Dr. Eisenberg bereits im Fukushima-Jahr 2011 mit einem Vortrag über die langfristigen Auswirkungen von radioaktiver Strahlung auf den menschlichen Organismus zu Gast. Dr. Eisenberg ist außerdem Mitglied bei der IPPNW, der internationalen Vereinigung der atomkritischen Ärztinnen und Ärzte.
Da der Fokus in der Öffentlichkeit sonst eher auf AKWs und deren Atommüll als strahlende Hinterlassenschaft gerichtet ist, wird die Uran-Förderung, die ganz am Anfang der atomaren Verwertungskette steht, oft außer acht gelassen. Dabei sind die Bedingungen für die Arbeiter in den Uranminen oft katastrophal und ebenfalls mit einer hohen Strahlenbelastung verbunden. In Deutschland gibt es dazu umfangreiche Erfahrungen mit der Wismut in der ehemaligen DDR.
Die Veranstaltung findet statt:
- am Mittwoch, dem 4. Februar
- um 19.30 Uhr
- im großen Saal des Gemeindehauses der ev.-ref. Kirchengemeinde,
- Im Seligen Winkel 12, 32825 Blomberg
Der Blomberger „Arbeitskreis Atomausstieg“ lädt alle Bürgerinnen und Bürger zu dieser Informationsveranstaltung herzlich ein.
Der Eintritt ist frei! Der Arbeitskreis freut sich auf zahlreiche TeilnehmerInnen!