Auf Wolkenkratzern spazieren gehen, in die Antarktis oder ins Weltall reisen – atemberaubende Erlebnisse bieten alle VR (Virtual Reality)-Brillen im Test der Stiftung Warentest. Doch einige brauchen dafür einen starken PC. Testsieger ist eine VR-Brille für 1080 Euro. Da sie jedoch einen leistungsstarken und teuren Computer erfordert, dürfte für viele Metas Quest 2 die beste Wahl sein. Sie kostet nur halb so viel und lässt sich auch ohne PC verwenden.
Autonome Brillen bieten mehr Bewegungsfreiheit und verursachen keine Stolpergefahr, da sie sich ohne Kabel nutzen lassen. Die PC-gebundenen Modelle ermöglichen eine bessere Grafik und oft etwas genauere Bewegungsverfolgung, da die zugehörigen Basisstationen die Ortung im Raum verbessern. Am meisten beeindrucken Spiele oder spielähnliche Entdeckungs-Apps. Eher enttäuschend wirken dagegen 3-D-Videos. Sie sehen oft relativ unscharf aus, da selbst Bildmaterial mit sehr hoher Auflösung für glasklare 360-Grad-Videos in 3-D nicht ausreicht.
Druckstellen oder Wärmestau im Gesicht durchs Tragen der Brille traten im Test nur selten auf. Beim Basisschutz persönlicher Daten ist keine Brille gut, alle Hersteller haben deutliche Mängel in der Datenschutzerklärung. Empfehlenswert bei der Nutzung ist ausreichend Freiraum (mindestens 2 mal 2 Meter), vier der sechs Geräte im Test erfordern zusätzlich einen rechenstarken PC. Der vollständige Test VR-Brillen findet sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/vr-brillen.
Pressemeldung: Stiftung Warentest