Wer mehr Stabilität und eine gute Koordination hat, tut sich in vielem leichter. Das gilt bei der Ausübung eines Sports wie auch im Alltag. Gezieltes Balancetraining hilft, den Gleichgewichtssinn zu fordern und damit zu fördern. Was für Kinder alles noch spielend leicht einfach nebenher funktioniert, wird mit zunehmendem Alter immer schwieriger. Darum sollte man immer wieder gezieltes Balancetraining absolvieren. Mit den folgenden Ideen funktioniert es.

 

Anspruchsvolles Balancetraining mit Spaß

Um beim Gleichgewichtstraining ordentlich gefordert zu werden und noch dazu richtig Spaß zu haben, bietet sich ein hippes Balance Board an. Nicht nur Surfer, die ihre Technik verbessern wollen, sondern alle, die eine coole Herausforderung suchen, sollten sich ein solches Balance Board kaufen. Es besteht aus einem Brett ähnlich einem Surfbrett, nur in klein, und einer Rolle, auf der man mit dem Board das Gleichgewicht halten muss. Dieses anspruchsvolle Training schult das Gleichgewicht, die Koordination und stärkt die Tiefenmuskulatur, Bänder und Sehnen gleichermaßen. Das Balance Board, das es in vielen Farben oder sogar zum Selbstbemalen gibt, ist auch eine tolle Möglichkeit, die Bewegungsfreude bei Jugendlichen wieder zu wecken und die Head-Down-Generation zu mobilisieren. Die Gesundheitsstiftung Lippe hatte jüngst einen Gesundheitspreis zur Förderung von Jugendlichen ausgelobt, um den negativen gesundheitlichen Folgen von Mediennutzung entgegenzuwirken. In Bildungseinrichtungen wären die Balance Booards beispielsweise ein tolles Pausen-Equipment. Das Balancieren verbessert dabei nämlich nicht nur die allgemeine Fitness, sondern hat gleichzeitig einen echten Funfaktor. Passend zum stylishen Board gibt es zudem noch einen praktischen Balance Board Ständer, um es schnell in einer Ecke bis zum nächsten Gebrauch zu verstauen.

 

Regelmäßige Gleichgewichtsübungen halten fit

Doch auch wer nicht mehr ganz so jung ist und hochanspruchsvolle Balanceübungen machen kann oder will, sollte sich ab und an vor Augen führen, dass Stürze mit zunehmendem Alter häufiger werden, wenn zu dem steten Muskelabbau noch Koordinationsschwierigkeiten und Gleichgewichtsprobleme kommen. Daher zahlt es sich aus, schon früh Treppensteigen und Spazierengehen oder Wandern über unwegsames Gelände in seinen Alltag zu integrieren. Zusätzliches Gymnastikprogramm, Tai Chi oder Tanzen trainieren ebenso das Gleichgewicht und bilden eine adäquate Sturzprophylaxe. Regelmäßige Kraft- und Mobilitätsübungen, ob im Fitness-Studio, im Verein oder alleine zu Hause sind dabei eine wunderbare Möglichkeit, den Gleichgewichtssinn zu schulen. Bei Yoga oder Pilates sind genau die Übungen perfekt für ein Balancetraining, bei denen der Körper nur wenige Kontaktpunkte zum Boden hat. Je nach Können lässt sich so das Training auch steuern und der Schwierigkeitsgrad erhöhen: Anfänger halten sich durch Füße oder Hände mehr im Gleichgewicht als geübte Sportler, die die gleiche Übung beispielsweise einbeinig oder auf einem flexiblen Untergrund wie etwa einem Airex-Balance Pad absolvieren. Das Schließen der Augen ist eine zusätzliche Möglichkeit, um eine Trainingsvariante noch anspruchsvoller zu gestalten.

 

Fazit

Schon wer ein bis zweimal in der Woche sein Gleichgewicht trainiert, tut seiner Koordination etwas Gutes. Es werden dabei häufig ganz andere Muskeln angesprochen wie im Alltag. Diese Auflösung einseitiger Bewegungsmuster kann helfen, Verspannungen zu vermeiden. Es muss nicht gleich der höchste Schwierigkeitsgrad auf einem Balance Board sein. Für Ungeübte sind auch schon regelmäßige einfache Übungen ein Gewinn, um bis ins hohe Alter mobil und trittsicher unterwegs zu sein.