Dirk Middendorf, Geschäftsführer Blomberger Versorgungsbetriebe. Foto: BVB.

Die Blomberger Versorgungsbetriebe geben den Wegfall der EEG-Umlage zum 1. Juli als Preisvorteil im Rahmen der Stromrechnungen an die Kunden weiter. „Wir wissen, dass Inflation und Energiekosten das Leben teurer machen, daher geben wie die Preissenkung vollumfänglich an unsere Kunden weiter“, erklärt dazu Dirk Middendorf, Geschäftsführer der Blomberger Versorgungsbetriebe. Somit sinkt der Preis je Kilowattstunde Strom für Kunden der Versorgungsbetriebe in der Grundversorgung vom 1. Juli an um 3,72 Cent. Die BVB empfehlen den Abschlag weiter in gleicher bestehen zu lassen, weil die Kosten für Energie steigen werden.

 

Die EEG-Umlage war im Jahr 2000 eingeführt worden. Auch „Ökostromumlage“ genannt, diente sie dazu, die Förderung des Ausbaus von Solar-, Wind-, Biomasse- und Wasserkraftwerken zu finanzieren. Sie wurde bei Endkunden über die Stromrechnung erhoben. Im Frühjahr hatte die Bundesregierung beschlossen, die Umlage abzuschaffen. Damit traten Bundesregierung und Koalitionsfraktionen dem momentanen Energiepreisanstieg entgegen, um für eine spürbare Entlastung zu sorgen. Diese soll komplett dem Endkunden zu Gute kommen. Vertriebsleiter Pascal Homberger: „Bei uns wird da nicht taktiert, verzögert oder getrickst; wir machen das ganz geradeaus und ersparen uns und den Kunden damit Aufwand, Rückfragen und auch Ärger.“

 

Über die weitere Entwicklung der Kosten für Strom und Gas könne man derzeit keine Aussagen machen. „Wir kaufen wie immer mit Blick auf die nächste 12 bis 24 Monate ein. Wir kalkulieren. Und wir müssen abschätzen, wie die Entwicklung weitergeht. Genaueres können wir erst im Herbst sagen“, so Dirk Middendorf. Klar sei aber wohl: „Billiger wird´s nicht; und zwar bei keinem Anbieter.“

 

Pressemeldung: BVB.