Zum Start des Internetportals trafen sich die drei westfälisch-lippischen Regierungspräsident:innen, Heinrich Böckelühr (Bezirksregierung Arnsberg, links im Bild), Anna Katharina Bölling (Detmold) und Andreas Bothe (Münster, rechts), gemeinsam mit Dr. Georg Lunemann (zweiter von links), dem Direktor des LWL. Bildquelle: LWL

Ein neues Internetportal (www.westfalen.org) stellt die Region Westfalen anhand von Zahlen, Karten und Statistiken vor. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) hat gemeinsam mit den drei westfälischen Bezirksregierungen Arnsberg, Detmold und Münster ein Internetportal mit einem Geoinformationssystem, zur Analyse und Visualisierung von räumlichen Daten, aufgebaut. Dort können sich Interessierte ab sofort über Westfalen informieren und die Region neu kennenlernen.

 

Das neue Angebot beantwortet die Frage nach der Einwohnerzahl in Westfalen-Lippe (rund 8,4 Millionen) ebenso wie dem westfälischen Anteil an der Bevölkerung in Deutschland (fast zehn Prozent) oder der Zahl der Gemeinden mit mindestens einer Windkraftanlage (über 200 von insgesamt 231 Städten und Gemeinden) und dem Anteil der Waldfläche (mehr als ein Viertel der Gesamtfläche Westfalen-Lippes).

 

Karten individuell bearbeiten und erstellen

Auf dem Portal stellen die Projektpartnerinnen Texte zu unterschiedlichen Themen bereit, etwa zur Schullandschaft, der ärztlichen Versorgung oder der Situation auf dem Arbeitsmarkt. An vielen Stellen auf dem Portal wird auf das Geoinformationssystem zur individuellen Darstellung von statistischen Karten verwiesen.

 

Der sogenannte Statistikatlas Westfalen-Lippe (https://statlas.westfalen.org) ist in Zusammenarbeit mit IT.NRW, dem statistischen Landesamt, entstanden. Mit diesem Statistikatlas können Nutzer:innen Karten zu rund 400 Indikatoren aufrufen. Auf diese Weise werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten innerhalb der Region sichtbar. Die Karten können individuell angepasst und somit für unterschiedliche Zwecke genutzt werden.

 

Auf dem Portal werden zudem Informationen zur regionalen und räumlichen Struktur sowie zu den Projektpartnerinnen bereitgestellt. Die Vielfalt der Region wird vor allem über Zahlen und Statistiken verdeutlicht, zusätzlich gibt es eine Fotogalerie.

 

Bei einem Treffen in Münster sprachen die westfälischen Regierungspräsidenten Heinrich Böckelühr (Bezirksregierung Arnsberg), Andreas Bothe (BR Münster) und die Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling (BR Detmold) gemeinsam mit Dr. Georg Lunemann, dem Direktor des LWL, über das neue Portal. Lunemann: „Es ist wichtig und gut, dass wir als LWL und die drei westfälischen Bezirksregierungen an einem Strang ziehen, um einen ganzheitlichen Blick auf unsere Region zu bieten – Westfalen in Zahlen.“

 

„Das neue Internetportal soll den Menschen in Westfalen ihre Heimatregion noch einmal näherbringen. Darüber hinaus soll es bei den Menschen in Westfalen und weit über die Region hinaus das Interesse für die Vielfalt der Möglichkeiten in Westfalen neu wecken“, hob der Münsteraner Regierungspräsident, Andreas Bothe, den Nutzen des Portals hervor.

 

„Mit dem Webportal wollten wir ein sozioökonomisches Gesamtbild über Westfalen-Lippe skizzieren, Gemeinsamkeiten der regionalen Teilräume herausarbeiten und Unterschiede zwischen den Teilräumen aufzeigen. Ich denke, dass uns das sehr gut gelungen ist“, zeigte sich Anna Katharina Bölling, Regierungspräsidentin in Detmold, hoch zufrieden mit dem Ergebnis des Projekts.

 

Ihr Arnsberger Amtskollege, Heinrich Böckelühr: „Außerdem wird die Westfalen-Statistik einen starken Beitrag zum Austausch, zur Vernetzung und zur Zusammenarbeit der Teilregionen in Westfalen-Lippe leisten. Das Projekt ist damit auch ein Beitrag zur landesweiten Positionierung Westfalen-Lippes.“

 

Das neue Informationsangebot ist online für alle Interessierten verfügbar unter www.westfalen.org. Der Statistikatlas Westfalen-Lippe, mit dem Karten individuell erstellt werden können, ist zusätzlich zum Portal auch einzeln über https://statlas.westfalen.org zu finden.