Das Thema Körperpflege ist in der Werbung omnipräsent. Es gibt eine Vielzahl an Produkten, die allesamt Verbesserungen für den Körper versprechen. Doch nicht alle davon sind nötig und manche können sogar langfristige gesundheitliche Probleme mit sich bringen. Daher stellt sich die Frage, wie viel Körperpflege eigentlich gesund ist. Dabei stellt sich heraus, dass nicht jeder Bereich die hohe Zuwendung benötigt, die wir ihm in der Realität zukommen lassen.

 

Regelmäßiges Zähneputzen ist unabdingbar

Beim Thema Körperpflege muss man grundsätzlich unterscheiden. Während manche Bereiche nur gelegentliche Pflege benötigen, sollte man sich um andere regelmäßig kümmern. Dazu gehört zweifellos die Zahnpflege. Hier gilt, dass mindestens zweimal täglich für zwei oder besser drei Minuten geputzt werden sollte. Dies beugt vor allem Karies vor und sorgt obendrein für ein gepflegtes Äußeres. Weiße Zähne bekommen kann man auch durch spezielle Zahnreinigungen, die zusätzlich für einen besseren Schutz der Zähne sorgen. Zur Zahnpflege gehört auch der jährliche Besuch beim Zahnarzt. Dieser mag zwar unangenehm sein, trägt aber wesentlich zur Gesundheit der Zähne bei.

Neben dem Zähneputzen gestalten sich ergänzende Maßnahmen als sinnvoll. Hier ist zum Beispiel die Behandlung der Zähne mit Zahnseide zu nennen. Damit lassen sich auch hartnäckig sitzende Essensreste gut entfernen, an die die Zahnbürste nicht herankommt. Für guten Schutz vor Bakterien sorgen Mundspülungen. Diese haben außerdem den angenehmen Nebeneffekt eines frischen Atems, sodass sich auch das Thema Mundgeruch erledigt. Sollten trotz regelmäßiger Pflege immer wieder Probleme mit den Zähnen auftreten, kann dies unter Umständen an der Zahnpasta liegen. Daher empfiehlt es sich, auch neuere Varianten wie eine Zahnpasta mit Aktivkohle auszuprobieren.

 

Unterschiedliche Ansichten beim Duschen

Nicht in allen Bereichen ist die Sachlage so eindeutig wie beim Zähneputzen. Ganz unterschiedliche Ansichten finden sich zum Beispiel beim Thema Duschen. Genauer gesagt geht es hier um die Frage, wie häufig eine Dusche eigentlich notwendig ist. Tatsächlich kommen hier mehrere Punkte zusammen. So liegt die Motivation beim Duschen nicht ausschließlich in der Körperpflege. Vielmehr handelt es sich dabei in vielen Fällen um ein morgendliches Ritual, das für einen gelungenen Einstieg in den Tag sorgt. Alleine deshalb ist es für viele Menschen unvorstellbar, auf das tägliche Duschen zu verzichten.

Fragt man hingegen einen Dermatologen, so wird klar, dass genau dies aus gesundheitlicher Sicht nicht ideal ist. Tatsächlich sollte das Duschen auf zwei bis drei gründliche Duschen pro Woche reduziert werden. Der Grund dafür ist, dass die Haut unter zu häufigen Duschvorgängen leidet. Sie trocknet aus und der Fettsäureschutzmantel kann angegriffen werden. Dies hat zur Folge, dass Krankheitserreger in den Körper gelangen können und wir uns öfter mit Infekten herumplagen müssen. Außerdem führt die Trockenheit zu unangenehmen Rötungen und Juckreiz, der noch weitere negative Konsequenzen für die Haut hat. Dennoch werden wohl auch in Zukunft viele Menschen täglich duschen, um mit einem frischen Gefühl in den Tag zu starten.

 

Sind häufige Rasuren schädlich?

Ganz ähnlich wie mit dem Duschen verhält es sich beim Rasieren. Auch diese gehört zum festen Standard bei der Körperpflege und findet regelmäßig Anwendung. Besonders bei Frauen führt ein gewisses Schönheitsideal dazu, dass unrasierte Haut quasi undenkbar ist. Dies ist auch nicht wirklich problematisch. Regelmäßige Rasuren tragen sogar dazu bei, dass sich weniger Bakterien am Körper befinden. Allerdings sollte darauf geachtet werden, die Rasur möglichst schonend für die Haut vorzunehmen. Um dies zu gewährleisten, kommt es neben dem richtigen Rasierer auch auf die richtige Technik an. Stimmen diese Punkte, ist nichts gegen regelmäßiges Rasieren einzuwenden.

 

Fazit: Es kommt auf die eigenen Vorlieben an

Einige Bereiche des Körpers benötigen eine gewissenhafte tägliche Pflege. Auf der anderen Seite neigen wir dazu, es etwas zu übertreiben, indem wir dem Körper zu viel zumuten. Dennoch bleibt am Ende festzuhalten, dass neben den rein gesundheitlichen Aspekten auch der Wohlfühlfaktor eine Rolle spielt.