Jahreszeitbedingt nähern wir uns jetzt Schritt für Schritt dem Zeitpunkt, wo sich Dämmerungszeiten und Berufsverkehr überschneiden. Erfahrungsgemäß ist das der Zeitpunkt, wo die Gefahr mit kreuzendem Rehwild zu kollidieren besonders groß ist. Während das Schwarzwild (z.B. Wildschweine) hauptsächlich nachtaktiv ist, trifft man das Reh- und Damwild überwiegend in den Dämmerungszeiten am Straßenrand an.
Achten Sie daher als Verkehrsteilnehmer/in unbedingt auf die Straßenränder und auch auf die an expliziten Stellen angebrachten Warnschilder. Die stehen dort nicht grundlos! Sollte sich Wild auf der Straße befinden, schalten Sie das Fernlicht aus. Machen Sie keine „wilden“ Ausweichmanöver, die meistens dazu führen, dass das Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn driftet oder sogar gegen einen Baum prallt!
Seien Sie bremsbereit und passen Sie die Geschwindigkeit den besonderen Verhältnissen an. Erst am Dienstagabend kam es nahe Lügde für einen Kradfahrer zu einer unliebsamen Begegnung mit einem Hirsch. Der Fahrer musste ins Klinikum gerbracht und der Hirsch vor Ort durch die Polizei getötet werden.