Mit Blick auf den anstehenden Bund-Länder-Corona-Gipfel bezieht die lippische Bundestagsabgeordnete Kerstin Vieregge klar Stellung: „Wir müssen den Menschen eine baldige Öffnungsperspektive bieten und eine schrittweise Lockerung in den Bereichen vorantreiben, bei denen es möglich ist.“ Vor allem in den Innenstädten sieht die Extertalerin Handlungsbedarf: „Mit den entsprechenden Hygienekonzepten und Inzidenzzahlen sehe ich keine Notwendigkeit, den Einzelhandel oder die Außenbereiche der Gastronomen geschlossen zu halten.“
Wichtig sei jedoch, dass die bisher erreichten Erfolge des Lockdowns nicht riskiert werden dürfen. Daher sei eine geregelte und angepasste Strategie erforderlich. Vieregge: „Der angestrebte flächendeckende Inzidenzwert von 35 wird kurzfristig nicht erreichbar sein. Deswegen sollten wir die Möglichkeiten nutzen, die bisher in einigen Teilen Deutschlands schon entwickelt wurden.“
Dabei bezieht sich die Bundestagsabgeordnete auf verschiedene Applikationen für Handys, die neben der Corona-Warn-App der Kontaktverfolgung dienen und mit Gesundheitsämtern zusammenarbeiten. Hier könnten einige lippischen Gemeinden als Modell-Kommunen dienen. „Die bald zur Verfügung stehenden Selbsttests und die angepasste Impfstrategie trägt ebenfalls dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger sowie die vielen Einzelhändler, Gastronomen und Kulturtreibende mehr Freiheiten genießen sollten“, so Vieregge abschließend.
Pressemeldung: Büro Kerstin Vieregge, MdB.