Am 30. Juni 2020 waren in Nordrhein-Westfalen 858 935 Personen (ohne Bundesbedienstete) im öffentlichen Dienst beschäftigt, das waren 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren 501 880 Beschäftigte (58,4 Prozent) weiblich. Ihr Anteil war damit um 0,2 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. 280 980 Personen und damit nahezu ein Drittel der Beschäftigten (32,7 Prozent) arbeiteten in Teilzeit.
Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten war damit um 2,3 Prozent, die der Vollzeitbeschäftigten mit 577 955 um 1,7 Prozent höher als Ende Juni 2019. Der Frauenanteil der Vollzeitbeschäftigten (267 345) bei 46,3 Prozent und der der Teilzeitbeschäftigten (234 535) bei 83,5 Prozent. 686 975 Personen waren im unmittelbaren öffentlichen Dienst beschäftigt. Hierzu gehören die Kernhaushalte (das sind die öffentlichen Haushalte auf Landes- und Kommunalebene wie z. B. Ministerien, Stadtverwaltungen) sowie die aus den Kernhaushalten in rechtlich unselbstständige Einrichtungen ausgegliederten Einheiten (Eigenbetriebe, eigenbetriebsähnliche Einrichtungen).
Im mittelbaren öffentlichen Dienst waren 171 960 Personen beschäftigt. Der mittelbare öffentliche Dienst setzt sich aus den Sozialversicherungsträgern (z. B. Krankenkassen) und den rechtlich selbstständigen Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform (z. B. Universitäten, Anstalten öffentlichen Rechts) zusammen. Das Land Nordrhein-Westfalen war Ende Juni 2020 mit 344 980 Personen (+1,2 Prozent gegenüber Juni 2019) weiterhin der größte Arbeitgeber im öffentlichen Dienst, gefolgt von den Gemeinden und Gemeindeverbänden mit 332 185 Beschäftigten (+2,3 Prozent). Drittgrößter Arbeitgeber waren die rechtlich selbstständigen Einrichtungen unter Landesaufsicht (z. B. staatliche Universitäten), die zusammen 128 655 Personen (+2,2 Prozent) beschäftigten. (IT.NRW).