Am 30. Juni 2019 waren in Nordrhein-Westfalen 843 155 Personen (ohne Bundesbedienstete) im öffentlichen Dienst beschäftigt, das waren 2,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren 490 805 Beschäftigte (58,2 Prozent) weiblich. Ihr Anteil war damit um 0,3 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor. 274 695 Personen und damit nahezu ein Drittel der Beschäftigten (32,4 Prozent) arbeiteten in Teilzeit. Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten war damit um 2,5 Prozent, die der Vollzeitbeschäftigten mit 568 460 um 1,7 Prozent höher als Ende Juni 2019. Der Frauenanteil der Vollzeitbeschäftigten (261 230) bei 46,0 Prozent und der der Teilzeitbeschäftigten (229 505) bei 83,6 Prozent.

 

675 265 Personen waren im unmittelbaren öffentlichen Dienst beschäftigt. Hierzu gehören die Kernhaushalte (das sind die öffentlichen Haushalte auf Landes- und Kommunalebene wie z. B. Ministerien, Stadtverwaltungen) sowie die aus den Kernhaushalten in rechtlich unselbstständige Einrichtungen ausgegliederten Einheiten (Eigenbetriebe, eigenbetriebsähnliche Einrichtungen). Im mittelbaren öffentlichen Dienst waren 167 890 Personen beschäftigt. Der mittelbare öffentliche Dienst setzt sich aus den Sozialversicherungsträgern (z. B. Krankenkassen) und den rechtlich selbstständigen Einrichtungen in öffentlich-rechtlicher Rechtsform (z. B. Universitäten, Anstalten öffentlichen Rechts) zusammen.

 

Das Land Nordrhein-Westfalen war Ende Juni 2019 mit 341 065 Personen (+1,3 Prozent gegenüber Juni 2018) weiterhin der größte Arbeitgeber im öffentlichen Dienst, gefolgt von den Gemeinden und Gemeindeverbänden mit 324 635 Beschäftigten (+1,3 Prozent). Drittgrößter Arbeitgeber waren die rechtlich selbstständigen Einrichtungen unter Landesaufsicht (z. B. staatliche Universitäten), die zusammen 125 880 Personen (+2,8 Prozent) beschäftigten. (IT.NRW).