Am 1. Januar 2022 waren in Nordrhein-Westfalen 10,4 Millionen und damit 0,6 Prozent mehr Personenkraftwagen (Pkw) für den Straßenverkehr amtlich zugelassen als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand von Ergebnissen des Kraftfahrtbundesamtes mitteilt, entfielen damit 21,5 Prozent aller im Bundesgebiet zugelassenen Pkw auf NRW. 6,8 Millionen der in NRW zugelassenen Pkw wurden mit Benzin (65,7 Prozent), 2,9 Millionen mit Diesel (28,1 Prozent) und 136 735 mit Gas angetrieben (1,3 Prozent). Der Bestand von Personenkraftwagen mit Hybrid- oder Elektroantrieb erreichte mit zusammen 506 563 Fahrzeugen einen Anteil von 4,9 Prozent an der Gesamtzahl der Pkw in NRW.
Im Vergleich zum Jahresanfang 2021 verringerte sich sowohl der Bestand von Benzin- (−1,5 Prozent), Diesel- (−1,8 Prozent) als auch gasangetriebenen Pkw (−4,3 Prozent). Dagegen erhöhte sich im gleichen Zeitraum die Zahl der zugelassenen Hybridwagen (einschließlich Plugin) um 70,0 Prozent auf 375 306 Pkw; die Zahl der Elektroautos (Battery Electric Vehicle) stieg um 109,2 Prozent auf 131 257. Von 2018 bis 2022 haben sich in NRW die Zulassungen von Elektroautos mehr als vervierzehnfacht (2018: 9 058); Der Anteil der Fahrzeuge mit Hybrid- (3,6 Prozent) und Elektroantrieb (1,3 Prozent) am Gesamtbestand der Pkw fiel Anfang 2022 aber noch vergleichsweise gering aus.
Während Anfang 2022 in ländlichen Regionen des Landes die meisten Diesel-Pkw amtlich zugelassen waren, sind Personenkraftwagen mit Hybrid- oder Elektroantrieb eher in den Großstädten NRWs vorzufinden. Die größten Anteile zugelassener Diesel-Pkws innerhalb des jeweiligen Zulassungsbezirks errechnete das Statistische Landesamt mit 38,2 Prozent für die Kreise Borken, Kleve (35,6 Prozent) und Steinfurt (35,6 Prozent). Mit jeweils 6,5 Prozent wiesen Köln und Düsseldorf die höchsten Anteile von zugelassenen Hybrid-Pkw auf; auf dem dritten Platz lag Bonn (5,6 Prozent). Die höchsten Anteile von Elektroautos gab es in Bielefeld (2,0 Prozent), Münster (1,9 Prozent) und dem Kreis Paderborn (1,8 Prozent). (IT.NRW)