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Zahnersatz kann schnell sehr teuer werden. Die aktuelle Finanztest-Untersuchung zeigt, mit welchen von 287 Zahnzusatzversicherungs-Tarifen sich gesetzlich Krankenversicherte am besten absichern.

 

Bei Kronen, Brücken, hochwertigen Füllungen oder Implantaten müssen gesetzlich Versicherte oft einen Großteil der Kosten selbst tragen. Für die meisten lohnt sich daher eine Zahnzusatzversicherung. Der Preis für ein Implantat kann über 4000 Euro liegen, wenn zuerst ein Knochenaufbau notwendig ist. Das ist weit mehr als die Beiträge für mehrere Jahre Zahnzusatzversicherung. „Wie viel und welche Behandlung von der Zusatzversicherung erstattet wird, hängt jedoch vom Tarif ab. Je umfangreicher die Leistungen, desto höher sind die Beiträge. Im Alter wird es meist teurer,“ weiß Michael Nischalke, Versicherungsexperte von Finanztest. Die besten Tarife mit dem Urteil Sehr gut (0,5) übernehmen auch bei sehr teuren Versorgungen die Kosten komplett. Eine 43-jährige Neukundin erhält so einen Tarif ab 22 Euro. Die Beiträge steigen jedoch in fast allen Tarifen mit zunehmendem Alter an. Im Alter wird das 2– bis 3-fache fällig.

 

Übrigens: Wer eine Zahnzusatzversicherung abschließt, muss im Antrag meist Fragen zu Gebisszustand, fehlenden Zähnen und empfohlenen Behandlungen beantworten. Diese müssen der Wahrheit entsprechen. Spätestens wenn die ersten Rechnungen eintrudeln, fordern die Versicherer die Patientenunterlagen an und prüfen die Angaben. Wer schummelt, riskiert den Versicherungsschutz. Der Test Zahnzusatzversicherung erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und unter www.test.de/zahnzusatz. Ein Finanztest-Rechner zeigt hier Tarife und Beiträge, die zum jeweiligen Alter und den individuellen Ansprüchen passen.

 

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