CDU-Kreistagsfraktion fordert Verwaltungsspitze auf, Ihre Prioritäten zu überdenken.

 

Die CDU-Kreistagsfraktion zeigt sich besorgt über die weiterhin inakzeptabel langen Bearbeitungszeiten in der Bauverwaltung des Kreises Lippe. Trotz bereits Jahre andauernder, immer wieder auftretender, Verzögerungen, konnte es die Verwaltungsspitze bislang nicht schaffen, die Abläufe zu verbessern und die Dauer der Bearbeitungen zu verkürzen. Die Situation für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger habe sich nicht spürbar verbessert und bleibe nicht zufriedenstellend.

 

„Die langen Bearbeitungszeiten in der Kreisverwaltung sind ein Ärgernis für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen gleichermaßen. Bei Bauanträgen, Genehmigungsverfahren oder sonstigen Bauverwaltungsanliegen haben die Menschen in Lippe ein Anrecht auf eine zeitnahe Bearbeitung ihrer Anliegen“, betont Andreas Kasper, Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion. „Wir haben Verständnis dafür, dass die Verwaltung unter einem hohen Arbeitsaufkommen steht, aber die Verwaltungsspitze schafft es nicht , die seit Jahren andauernden Verzögerungen zu beheben. Diese langanhaltende strukturelle Entschleunigung in der Bearbeitung ist nicht länger hinnehmbar.“

 

Die Christdemokraten fordern die Verwaltungsspitze daher auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Bearbeitungszeiten deutlich zu reduzieren. Dies könne durch eine verbesserte Personalausstattung, effizientere Arbeitsabläufe und den verstärkten Einsatz von Digitalisierung erreicht werden. Auch müsse sich die Verwaltung die Frage stellen, ob sie ihre Prioritäten derzeit richtig setze. „Auf der einen Seite blähen wir den Umweltbereich seit Jahren maßlos mit Stellen auf, auf der anderen Seite schaffen wir es nicht die grundlegenden Verwaltungsvorgänge von denen die Lipperinnen und Lipper direkt betroffen sind anständig in einem akzeptablen Zeitfenster abzuwickeln“ bemängelt Kasper.

 

„Wir sehen die Gefahr, dass das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in eine funktionsfähige Verwaltung nachhaltig beschädigt wird, wenn hier nicht zeitnah gehandelt wird. Die Kreisverwaltung muss ihrem Auftrag gerecht werden und ihre Prioritäten und Prozesse so gestalten, dass die Menschen in Lippe nicht länger unnötig warten müssen“, so Kasper weiter. Die CDU-Kreistagsfraktion werde dieses Thema weiterhin aufmerksam verfolgen und fordert die Verwaltung dazu auf, konkrete Verbesserungen kurzfristig zu ergreifen.

 

Pressemitteilung der CDU-Kreistagsfraktion Lippe

 

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