Foto: Lippisches Landesmuseum.

Ferien Zuhause müssen nicht langweilig sein. Im Lippischen Landesmuseum, mitten in Detmold, gibt es in der schulfreien Zeit ein tolles Angebot für Kinder und Jugendliche. Wetterunabhängig gibt es im Museum immer viel zu entdecken. Ein besonderes Erlebnis ist die Modeabteilung. Die Textilsammlung bietet einen Überblick der Mode aus vier Jahrhunderten. Kleidung aus ländlichem, bürgerlichem und adligem Besitz ist zu bestaunen. Ein besonderes Schmuckstück der Sammlung ist das Kinderkleid aus der Renaissance. Das Kleid aus Baumwolle, Gold und Silber, wurde von der lippischen Gräfin Katharina zur Lippe im 15. Jahrhundert getragen.

 

Wie wurden früher überhaupt Kleider hergestellt? Welche Techniken wurden angewandt? In dem Workshop, vom 16. bis zum 18. April 2019, erfahren Kinder viel über alte Handarbeitstechniken. Im Mittelpunkt steht das Klöppeln. Bei dieser Technik wird mit einer spindelförmigen, aus Holz gefertigten Spule gearbeitet, der Klöppel. Mit dem aufgewickelten Garn wird dann die Spitze gefertigt. Allen Formen der Spitze ist gemeinsam, dass sie durchbrochen sind. Zwischen den Fäden werden Löcher unterschiedlicher Größe gebildet, so dass sich ein Muster ergibt. Die Teilnehmer erleben die Vielseitigkeit dieser faszinierenden Handarbeit, die gar nicht so schwer ist, wie alle glauben.

 

Unterstützt von Sandra Lange fertigen die Kinder individuelle Osterdeko mit unterschiedlichen Fäden. Der dreitägige Kurs, der jeweils von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr dauert, kostet inklusive Material 46,00 Euro. Da die Teilnehmerzahl bei diesen Angeboten begrenzt ist, wird um rechtzeitige Anmeldung gebeten unter: 05231 99250 oder shop@lippisches-landesmuseum.de.