BETA-Qualitätssiegel-Rezert

BETA-Qualitätssiegel überreicht – 52 Kita-Leiterinnen und Leiter nahmen Auszeichnung entgegen.

Reelkirchen/Elbrinxen n Zwei Kindertagesstätten des Johanniter-Regionalverbandes Lippe-Höxter sind nun von der „Bundesvereinigung Evangelischer Tageseinrichtungen für Kinder e.V.“ (Beta) der Diakonie mit dem BETA-Qualitätssiegel ausgezeichnet worden. Damit waren die Reelkirchener Kita „Burg Sonnenschein“ und die Elbrinxer Einrichtung für Unter-Dreijährige „Burg Adebar“ zwei von insgesamt 52 Johanniter-Einrichtungen, die diese Auszeichnung am Freitag in Münster entgegennahmen.

 

Mit dem Qualitätssiegel zeichnet BETA Kindertageseinrichtungen mit besonders hoher Qualität in der elementar- und religionspädagogischen Arbeit aus. Vor vier Jahren vergab BETA diese Auszeichnung zum ersten Mal überhaupt an Träger im Land Nordrhein-Westfalen. Damals schon mit dabei: die Burg Sonnenschein. Deren pädagogische Arbeit wurde nun zum zweiten Mal kritisch unter die Lupe genommen und für auszeichnungswürdig befunden. Die erst 2013 gegründete „Burg Adebar“ erhielt das Qualitätssiegel zum ersten Mal.

 

„Wir freuen uns sehr, dass unsere Kindertageseinrichtungen nun nicht nur TÜV-zertifiziert sind, sondern auch die Diakonie die hohe pädagogische Qualität und den besonderen Schwerpunkt unserer Kitas anerkennt“, begrüßt Matthias Schröder, Vorstand des Johanniter-Regionalverbandes Lippe-Höxter die Auszeichnung. Als evangelische Hilfsorganisation sei es ihnen wichtig, Kindern jeglicher Herkunft und Religion Wertschätzung, Vertrauen und Verbindlichkeit als Ausdruck christlicher Grundhaltung näher zu bringen, ergänzt er weiter.

 

In den Johanniter-Einrichtungen werden die christlichen Feste und Kindergottesdienste gefeiert. Doch das ist nur ein Teil des religionspädagogischen Konzeptes. „Uns geht es darum, den Kindern das Gefühl des Vertrauens und Behütetseins von Gott mit auf dem Lebensweg zu geben“, erklären die Kita-Leiterinnen Sabine Lohmeier (Burg Sonnenschein) und Elke Neubacher (Burg Adebar). Fragen wie „Warum bin ich auf der Welt?“, „Warum gib es Tiere?“ oder auch die Frage nach Tod und Endlichkeit spielen schon bei Kindergartenkindern eine Rolle und tauchen im gemeinsamen Spiel und im Gespräch mit Erwachsenen auf. „Wir begleiten die Kinder bei diesen Fragen und suchen mit ihnen Antworten in der christlichen Tradition“, so die beiden Pädagoginnen.