Gemeinsam mit der Jury freuen sich die Jungleserinnen und Jungleser über ihre erfolgreiche Teilnahme am lippischen Vorlesewettbewerb 2024. Den ersten Platz des spannenden Finales sicherte sich Emma Drewes (2. Reihe, 3. v. l.) vor Melea Pries (2. Reihe, 4. v. l.) und Alexandra Grening (1. Reihe, 4. v. l.) (Foto: Dr. A. Heinrike Heil/ Stiftung für Lippe)

Talentierter Lesenachwuchs: Emma Drewes siegt knapp im spannenden Finale des lippischen Vorlesewettbewerbs.

 

Vorlesen stellt für viele Kinder eine besondere Herausforderung dar. Es erfordert eine sichere Lesetechnik und die Fähigkeit, den Text lebendig und ausdrucksstark zu gestalten. Um diese Fähigkeiten zu fördern und die Freude am Lesen zu wecken, findet alljährlich der Vorlesewettbewerb der lippischen Grundschulen statt. In diesem Jahr zeigten 15 talentierte Schülerinnen und Schüler ihr Können im spannenden Finale im Kommunikationszentrum der Sparkasse Paderborn-Detmold-Höxter.

 

Den ersten Platz sicherte sich Emma Drewes von der Südschule in Lemgo mit insgesamt 111 Punkten. Melea Pries von der August-Hermann-Francke-Grundschule aus Lemgo belegte mit 109 Punkten den zweiten Platz. Dicht dahinter folgte Alexandra Grening von der Oetternbachschule in Detmold, die 107 Punkte erreichte. Alle drei Siegerinnen stammen aus der vierten Klasse. Die knappen Ergebnisse spiegeln das hohe Niveau des Wettbewerbs wider.

 

Die Finalisten lasen zunächst einen selbst gewählten zweiminütigen Text und anschließend einen Ausschnitt aus dem für sie unbekannten Buch „Leo und Lucy Die Sache mit dem dritten L“ der Kinder- und Jugendbuchautorin Rebecca Elbs. Die Jury, bestehend aus Anke Freytag (Schulamtsdirektorin des Kreises Lippe), Oliver Bekiersch (Vertreter der lippischen Sparkassen), Annette Neuhaus (Stiftung „Für Lippe“), Sigrid Heinemann (Lehrerin im Ruhestand), Sabine Deppenmeier (Buchhaus am Markt) und Dagmar Schultz (Schulleiterin der Grundschule Rischenau), bewertete die Vorleseleistungen nach Lesetechnik und Textgestaltung.

 

Dagmar Schultz, Organisatorin des kreisweiten Wettbewerbs, zeigte sich beeindruckt vom Verlauf des Finales: „Die Leseleistungen waren herausragend und die Gruppe sehr homogen.“ Während des ersten Teils der Veranstaltung habe sich bereits gezeigt, wie schwierig die Entscheidung für die Jury sein würde. „Auch der ungeübte Text wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ungewöhnlich souverän vorgetragen. Hier zeichnet sich üblicherweise ab, wer die Nase vorn hat“, erzählt Schultz. „Dieses Mal waren es tatsächlich nur Nuancen.“

 

Annette Neuhaus von der Stiftung „Für Lippe“ betont die Bedeutung von Lese- und Sprachförderung: „Seit 2005 unterstützen wir dieses Projekt, weil es entscheidend zur Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beiträgt. Lesen fördert nicht nur die Sprachfähigkeiten, sondern auch das soziale und emotionale Wachstum. Solche Wettbewerbe zeigen, wie begeistert Kinder lesen können, wenn sie die richtigen Anreize erhalten.“ Die Siegerinnen erhielten von der Stiftung „Für Lippe“ Gutscheine im Wert von 100 Euro für die Schulbücherei und bis zu drei Eintrittskarten für das Kinder- und Jugendliteraturfest „Wortspielerei“, das am 21. und 22. September 2024 in der Detmolder Innenstadt stattfindet. Zusätzlich durften sich die drei Erstplatzierten über Büchergutscheine von den lippischen Sparkassen für das Buchhaus am Markt in Detmold freuen.

 

Pressemeldung: Stiftung Standortsicherung Kreis Lippe