Im Oktober 2020 befanden sich in Nordrhein-Westfalen 38 210 Auszubildende in einer schulischen Ausbildung in einem Gesundheitsberuf. Mit 28 535 waren drei Viertel (74,7 Prozent) von ihnen weibliche Auszubildende. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, absolvierten 27 690 Schülerinnen und Schüler eine Ausbildung im Bereich Pflege, 6 220 in einem Beruf der Vorsorge oder Rehabilitation, 2 750 im Bereich der medizinischen oder pharmazeutischen Assistenzberufe und 1 550 in sonstigen Gesundheitsberufen.
Im Bereich der Pflege schlossen im Erhebungsjahr 2019/20 insgesamt 9 925 Schülerinnen und Schüler ihre Ausbildung mit der staatlichen Abschlussprüfung erfolgreich ab. 4 355 von ihnen erlangten einen Abschluss in der Altenpflege, 3 755 in der Krankenpflege, 490 in der Altenpflegehilfe, 595 in der Kinderkrankenpflege, 595 in der Gesundheits- und Krankenpflegeassistenz und 135 von ihnen erreichten einen Hebammen- bzw. Entbindungspflegerabschluss.
An den nordrhein-westfälischen Schulen des Gesundheitswesens unterrichteten im Oktober 2020 insgesamt 10 000 Lehrkräfte; 6 070 davon waren Frauen. Zwei Drittel (66,3 Prozent) aller Lehrkräfte waren nebenberuflich tätig. Die Daten zu dieser Statistik werden jährlich bei den in Nordrhein-Westfalen ansässigen Schulen des Gesundheitswesens erfragt. Die Übermittlung der Daten an das Statistische Landesamt ist freiwillig – die aktuelle Meldequote liegt bei 88,2 Prozent. Der berichtszeitraum erstreckt sich jeweils vom 16. Oktober des Vorjahres bis zum 15. Oktober des Erhebungsjahres.
Auszubildende zum Pflegefachmann bzw. -frau werden in dieser Erhebung nicht berücksichtigt. Eine Pressemitteilung zu dieser Ausbildung wurde bereits am 21. Mai 2021 veröffentlicht. Die Statistiker weisen darauf hin, dass die Schülerzahlen aus Datenschutzgründen auf ein Vielfaches von fünf auf- bzw. abgerundet wurden. Hierdurch besteht keine Additivität – für Quotenberechnungen wurden die Originalwerte verwendet. (IT.NRW).