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2020 starben in Nordrhein-Westfalen 80 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion (Humanes Immundefizienz-Virus); etwa acht von zehn Verstorbenen (82,5 Prozent) waren Männer. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anlässlich des Welt-AIDS-Tages (1. Dezember 2021) mitteilt, hat sich die Zahl der HIV-bezogenen Sterbefälle um 9,6 Prozent (+7 Personen) gegenüber dem Jahr 2019 erhöht, sie war aber um 21,6 Prozent (−22 Personen) niedriger als 2010 (damals: 102 Personen).

 

Das durchschnittliche Sterbealter der infolge einer HIV-Infektion Gestorbenen lag 2020 bei 59,1 Jahren (Männer: 60,5; Frauen: 52,3 Jahre). Im Jahr 2010 hatte das durchschnittliche Sterbealter der AIDS-Toten noch bei 49,6 (Männer: 50,4; Frauen: 44,5) Jahren gelegen. Im Landesmittel starben 2020 von jeweils einer Million Einwohnern des Landes vier Personen an den Folgen der HIV-Infektion. Die Statistiker weisen darauf hin, dass es sich bei den genannten Zahlen um eine nachweisbare Untergrenze handelt, da eine HIV-Infektion bei der Ausstellung der Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist. (IT.NRW).