Im Jahr 2021 importierte die nordrhein-westfälische Wirtschaft 745 000 Tonnen Düngemittel im Wert von rund 196 Millionen Euro, das waren 35 000 Tonnen bzw. 4,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, zählten die Niederlande mit 452 000 Tonnen (96,2 Millionen Euro), Belgien mit 196 000 Tonnen (60,0 Millionen Euro) und Frankreich mit 30 000 Tonnen (10,8 Millionen Euro) zu den drei Hauptlieferländern. Aus der Russischen Föderation wurden im vergangenen Jahr 4 801 Tonnen Düngemittel nach NRW eingeführt (Rang 7). Die Ukraine nahm mit drei Tonnen (Rang 39) als Düngemittellieferant eine weniger bedeutende Rolle ein.
Im Jahr 2021 wurden 418 000 Tonnen Düngemittel aus NRW mit einem Gesamtwert von 232,9 Millionen Euro exportiert. Hauptabnehmerländer waren Belgien mit 96 000 Tonnen (40,6 Millionen Euro), die Niederlande mit 72 000 Tonnen (14,8 Millionen Euro) und die Volksrepublik China mit 31 000 Tonnen (19,0 Millionen Euro). In die Ukraine mit 2 000 Tonnen (Rang 18) und in die Russische Föderation mit 1 000 Tonnen (Rang 30) wurden aus NRW kaum Düngemittel exportiert.
Hinweis: Da in den Importen auch Lieferungen nach NRW enthalten sind, die hier auf Lager genommen und anschließend in andere Bundesländer weitergeleitet werden, ist eine Saldierung von Exporten und Importen nur begrenzt sinnvoll. (IT.NRW)