Credit Fotos: „RailCampus OWL – Jürgen Tuscher“
Das Lippische Projekt „MONOCAB OWL“ wird über die nächsten drei Jahre mit 7. Millionen Euro gefördert. Das steht nun nach der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses fest. Hierzu hat der lippische Bundestagsabgeordnete Jürgen Berghahn (SPD) die Verantwortlichen Planer von MONOCAB nach Berlin eingeladen.
„Ich freue mich sehr, dass Prof. Dr. Jürgen Krahl, Prof. Thomas Schulte, Prof. Dr. Stefan Witte und Thorsten Försterling von der TH OWL und Jürgen Tuscher vom RailCampus OWL nach Berlin gekommen sind“, sagt Berghahn. „Gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV), Oliver Luksic, konnten wir uns zielorientiert über das Projekt austauschen. Während des Meetings haben wir über eine mögliche zukünftige Förderung dieses vielversprechenden Projekts gesprochen.“ Das Projekt wurde auch vom Abgeordneten Frank Schäffler (FDP), Mitglied im Haushaltsausschuss und im Finanzausschuss, unterstützt.
Kleine Fahrzeuge auf einer Schiene: Das batterieelektrisch angetriebene Projekt MONOCAB ermöglicht zukünftig den Einschienenbetrieb ,on demand’ auf stillgelegten Bahngleisen. Immerhin 6.000 Kilometer davon gibt es davon in Deutschland. Es bietet flexible und komfortable Mobilität für Menschen in ländlichen Regionen, wie auch in Ballungszentren
Die ursprüngliche Idee des Projekts stammt von Thorsten Försterling. Unter Leitung von Professor Dr. Thomas Schulte hat die TH OWL gemeinsam mit der Hochschule Bielefeld und dem Fraunhofer IOSB-INA zwei Prototypen entwickelt. Diese werden derzeit in Dörentrup und Bösingfeld erprobt. Als lippischer SPD-Abgeordneter freut sich Jürgen Berghahn besonders, dass mit den frischen Mitteln aus dem Bundeshaushalt die beiden Prototypen weiterentwickelt werden können.
Ab 2028 soll das Fahrzeug in einen größer angelegten Testregelbetrieb in Lippe gehen und zuvor schon auf dem Innovation Campus in Lemgo als Campusbahn fahren. „Ich wünsche diesem wertvollen Projekt viel Erfolg“, fügte der lippische Abgeordnete hinzu.
Pressemeldung: Jürgen Berghahn, MdB
