Das für das Wochenende am 06. Dezember 2019 vorausgesagte windige Schauerwetter behagte den Wanderfreunden um Wanderwart Dieter Lange nicht. Dennoch fanden gut 35 Wanderfreunde den Weg zu „Heini“, dem gleichnamigen Lokal an der Neuen Torstrasse. Infolge des Raumbedarfes der Schule am Weinberg steht die Flüggesche Scheune als bisher gern genutzte Veranstaltungslokalität leider nicht mehr zur Verfügung. Doch trotz des Ortswechsels fühlten sich die Teilnehmer an der Veranstaltung auch dort wohl und freuten sich auf einen vergnüglichen Nachmittag.
Den hatte Wanderwart Dieter Lange in seiner Begrüßung in Aussicht gestellt. Wie jährlich wiederkehrend, begann der Jahresrückblick mit dem obligatorischen Kaffee- u. Glühweintrinken, zu dem natürlich der Kuchen nicht fehlen durfte. Der häufige Blick des Wanderwartes durch die Fenster und auf seine Uhr war das Zeichen für den nun beginnenden Stadtrundgang, an dem sich trotz des Regenwetters ca. zehn Wanderer beteiligten. Nach etwa fünf Kilometern mit dem Regenschirm als dauernden Begleiter, freuten sich die Teilnehmer auf den wärmenden Glühwein, den die zurückgebliebenen Nichtwanderer für sie übriggelassen hatten.
Mit dem Rückblick auf die monatlichen Wanderungen setzte Wanderwart Dieter Lange nun auch die Versammlung fort. Trotz eines erneut zu warmen Jahres gab es im ersten Halbjahr doch einige witterungsbedingte Ausfälle und Änderungen im jährlichen Wanderplan. Das Jahresziel mit 21 Wanderungen, die der Wanderwart mit seinen Vertretern ausgearbeitet hatte, wurde dennoch erreicht. Mit im Durchschnitt wieder elf Wanderinnen u. Wanderern wurden insgesamt 240 Kilometer in der ostwestfälischen und angrenzenden Region zurückgelegt.
Die einzelnen Touren lagen bei ca. elf Kilometern pro Wanderung und wurden im zweiwöchigen Wechsel an einem Samstag und Sonntag durchgeführt. Dieses Prinzip soll auch im nächsten Jahr so fortgeführt werden. Gut angenommen wurden auch zwei Wandertermine, die ganztägig durchgeführt wurden und damit auch über längere Strecken führten und mit einer Einkehr verbunden waren. Ebenso gut angenommen wurde eine Wanderung mit anschließender Einkehr in einer Forellenzucht. Die dort nach dem Rundgang angebotenen gegrillten Forellenfilets sorgten noch lange für Gesprächsstoff.
Gustav, wie er von seinen Wanderfreunden gerufen wird, hat es wieder geschafft. Nun bereits zum zehnten Mal hat er bewiesen, dass der Wandersport die körperliche Leistungsfähig fördert und auch jenseits der 80 Lebensjahre in einer Gruppe mit jüngeren Personen wettbewerbsfähig ausgeübt werden kann. Er wurde wieder „Wanderer des Jahres“! Lediglich in einem der letzten Jahre hinderte ihn ein „Ersatzteil“ in seinem Körper an der Teilnahme und unterbrach damit seinen Weg zur in diesem Jahr erreichten zehnten „Poolposition“.
Auch die „Wanderin des Jahres“, Gisela Lange, ist eine „Wiederholungs-täterin“. Allerdings ist es ihr „erst“ vier Mal gelungen, diesen Titel zu erringen. Die Wanderer des Jahres, die jeweils am häufigsten an den angebotenen Wanderungen teilgenommen haben, erhielten für ihren Erfolg aus der Hand des Wanderwartes eine Urkunde und ein Präsent.
Der 51. Vierabende-Marsch, an dessen Organisation die Wandergruppe unter der Leitung von Heinrich Kelle und weiteren Helfern aus der Gruppe jährlich wiederkehrend beteiligt ist, stand als nächster Punkt auf der Tagesordnung. Über seinem Erfolg freuten sich die Anwesenden. Auch für die 52. Durchführung vom 16.- 19. Juni 2020, steht die Wandergruppe wieder zur Verfügung.
Hochsommerliche Temperaturen beeinflussten das Anfang August durch-geführte jährliche Sommerfest in der Rosenrott-Hütte in Istrup. Sowohl bei der Wanderung von Blomberg zum Veranstaltungsort, als auch bei der üblichen Kurzwanderung nach dem gemeinschaftlichen Kaffeetrinken war die Beteiligung doch recht überschaubar. Gleichwohl konnte der Wanderführer über 30 Personen in Istrup begrüßen. Viele hatten alternative Transportmöglichkeiten bevorzugt. Das von den neuen „Grillmeistern“ Udo Steinhage und Klaus Kugler zubereitete schmackhafte Grillgut und die leckeren Salate waren neben dem gemütlichen Beisammensein offensichtlich ausreichender Anlass am Sommerfest teilzunehmen.